Lassen Sie ein Licht aufgehen
Auf das Sonnenlicht ist ab Herbst meist kein Verlass mehr, daher müssen Sie andere Wege finden um für genügend Helligkeit in Ihrem Leben zu Sorgen. Zu wenig Licht ist häufig ein entscheidender Faktor, wenn es um Herbst- beziehungsweise Winterdepressionen geht. Tageslichtlampen können dabei eine passende Lösung sein, da diese auch nach Sonnenuntergang für die richtigen Lichtverhältnisse sorgen.
Diese werden vor allem auch in Ländern verwendet, in denen es besonders wenige Sonnenstunden gibt, wie zum Beispiel Schweden oder Finnland. "Die kurzen Tage in den Herbst- und Wintermonaten können für viele Menschen richtig deprimierend sein", weiß Theresa Lahousen-Luxenberger, Psychiaterin und Expertin beim nächsten Gesundheitstalk der Kleinen Zeitung.
Erholsamer Schlaf ist die halbe Miete
Die Qualität unseres Schlafes wirkt sich entscheidend auf unsere Stimmung aus. Besonders in Zeiten, in denen unser Gemütszustand ohnehin eher auf dem absteigenden Ast ist, ist es besonders wichtig, dass Sie darauf achten, genügend erholsamen Schlaf zu bekommen. Faktoren wie ausreichend Bewegung, feste Rituale und ein passendes Raumklima können hierbei eine entscheidende Rolle spielen.
Sport ist nicht Mord
Ausreichende Bewegung ist nicht nur für einen erholsamen Schlaf ausschlaggebend, sondern auch für eine ausgeglichene Stimmung. Gerade im Herbst ist es wichtig, dass Sie sich nicht vom schlechten Wetter zum Couchpotato machen lassen, sondern durch regelmäßige Bewegungen den Körper und den Geist fit halten. Dabei muss es nicht der tägliche Gang ins Fitnessstudio oder eine zehn Kilometer lange Joggingrunde sein, sondern zehnminütige Spaziergänge an der frischen Luft oder eine halbe Stunde Yoga am Abend reichen aus, um den Kopf freizukriegen. "Abgesehen von einer ausgewogenen Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen empfehle ich viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen" sagt Apothekerin Julia Paller, zweite Expertin beim Gesundheitstalk.
Sorgen Sie für Farbe im Leben
Um der dunklen eintönigen Stimmung im Herbst entgegenwirken zu können, müssen Sie für die richtigen, farblichen Reize sorgen. Vor allem Rot, Gelb und Orange wirken sich positiv auf Ihre Stimmung aus. Am besten überall im eigenen Umfeld dafür sorgen, dass diese Farben präsent sind. Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig, wie zum Beispiel durch buntes Geschirr, Handtücher, Lampen oder Bettbezüge.
Freundschaften als Medizin
Auch wenn Sie in depressiven Phasen vielleicht keine Lust auf soziale Interaktionen haben, sind diese gerade dann besonders wichtig. Treffen mit Freunden und der Austausch mit der Familie stimulieren Ihre Gehirnzellen und sorgen dafür, dass sie sich auch besser konzentrieren können. Um genügend Kraft für die täglichen Herausforderungen des Alltags zu haben, können Sie Ihren Energiespeicher durch Dinge auffüllen, die Ihnen guttun. Soziale Kontakte und der Austausch mit Vertrauten Personen sind hier besonders wichtig.
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Entstanden in Kooperation mit der Ärztekammer und Apothekerkammer