Die VITA ist ein neuer Award der Kleinen Zeitung, welcher Menschen würdigt, die im Bereich Pflege Großartiges leisten oder geleistet haben. Unterstützt wird diese medial breit angelegte Kampagne unter anderem von den Österreichischen Lotterien. Deren Generaldirektor Erwin van Lambaart spricht mit uns über seine Definition von Glück, die Notwendigkeit sozialer und humanitärer Hilfe und seinen Respekt vor Pflegekräften.

Mit der Kampagne VITA würdigt die Kleine Zeitung Menschen, die im Bereich Pflege Großartiges leisten
Mit der Kampagne VITA würdigt die Kleine Zeitung Menschen, die im Bereich Pflege Großartiges leisten © Pirker

Warum unterstützen Sie die VITA 2022?

Erwin van Lambaart: Wir unterstützen die VITA, weil wir gerne Verantwortung übernehmen, und das eine sehr positive und warmherzige Initiative ist. Für die Österreichischen Lotterien ist Glück mehr als nur ein Geldgewinn. Wir wollen Glück auf mehreren Ebenen schenken, insbesondere im sozialen und humanitären Bereich. Und dabei ist die VITA eine Fortführung und eine besondere Ergänzung unserer bisherigen Aktivitäten. Sie kennen wahrscheinlich unsere Lotterien Tage, bei denen wir unseren Spielteilnehmerinnen und Spielteilnehmern eine Freude bereiten wollen und ihnen gratis Eintritt in Museen, Theater oder den Tiergarten ermöglichen. Das haben wir vor einiger Zeit erweitert: Wir haben Pflegeeinrichtungen einen Teil des Kartenkontingents zur Verfügung gestellt. Als kleines Dankeschön für ihren unglaublichen Einsatz gingen Karten für Vorstellungen im Theater in der Josefstadt und beim Kabarettfestival exklusiv an Pflegekräfte.

Als Dankeschön verschenkten die Österreichischen Lotterien Karten für das Kabarettfestival an Pflegekräfte
Als Dankeschön verschenkten die Österreichischen Lotterien Karten für das Kabarettfestival an Pflegekräfte © Altmann

Was soll die VITA für die Pflegekräfte bewirken?

van Lambaart: Die VITA soll für die Pflegekräfte Ansporn und Motivation sein, weiterhin mit unermüdlichem Einsatz für hilfsbedürftige Menschen da zu sein. Mit der VITA soll jene Lücke geschlossen werden, die schon viel zu lange offen ist: Nämlich ein Preis für all jene, die sich für andere aufopfern und nahezu Übermenschliches leisten. Weiters soll die VITA ein Zeichen sein, dass Pflegekräfte stolz sein können auf das, was sie leisten. Und vielleicht kann sie zu einem Umdenken in Bezug auf die enorme Bedeutung dieses Berufsstandes sein.

Die VITA soll für die Pflegekräfte Ansporn und Motivation sein, weiterhin mit unermüdlichem Einsatz für hilfsbedürftige Menschen da zu sein
Die VITA soll für die Pflegekräfte Ansporn und Motivation sein, weiterhin mit unermüdlichem Einsatz für hilfsbedürftige Menschen da zu sein © (c) pikselstock - stock.adobe.com (feliks szewczyk)

Was würden Sie Pfleger*innen in Kärnten gerne mitteilen?

van Lambaart: Ich möchte den Pflegerinnen und Pflegern (in Kärnten, in der Steiermark, aber auch im Rest Österreichs) meinen aller größten Respekt ausdrücken, und ich habe Hochachtung vor der Leistung, die sie tagtäglich erbringen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn meine 88-jährige Mutter lebt zwar noch selbständig, wird aber mehrmals pro Woche liebevoll und professionell und mit Leidenschaft zu Hause gepflegt.

Ich möchte mich bedanken dafür, was die Pflegerinnen und Pfleger in allen Bundesländern bisher geleistet haben und sie gleichzeitig ermutigen und bitten, auch in Zukunft mit größtem Engagement zu arbeiten. Ich weiß, dass sie ihren Beruf als Berufung sehen, und ich wünsche jedem und jeder einzelnen, dass sie eine VITA gewinnen.

Entstanden in Kooperation mit den Österreichischen Lotterien