Das richtige Produkt finden, einen Schaden melden oder eine Rechnung einreichen – Versicherungsangelegenheiten zu regeln gehört für viele Menschen zu den eher ungeliebten Aufgaben des Alltags. Um die einzelnen Schritte und Prozesse zu erleichtern, greifen deshalb immer mehr Versicherungen, darunter die Wiener Städtische, auf künstliche Intelligenz zurück. Sie soll den Kundinnen und Kunden den Zugang zu unterschiedlichen Leistungen erleichtern und somit wertvolle Zeit sparen.
Von A wie Arztrechnung bis Z wie Zufriedenheit
Wie viele andere Dienstleistungsbranchen profitieren auch Versicherungen vom Einsatz künstlicher Intelligenz auf zahlreichen Ebenen. Mittlerweile können zum Beispiel Schäden an Autos und Immobilien zum Teil von automatisierten Tools beurteilt werden, was die Bearbeitungszeit erheblich verkürzt. Auch das Einreichen von Arzt- und Apothekenrechnungen mittels Onlineverfahren ermöglicht eine unkomplizierte Abwicklung der Rückerstattung.
Personalisierte Versicherungsprodukte und eine exakte Risikobewertung, die nur durch die Analyse riesiger Datenmengen möglich ist, erfüllen die Bedürfnisse der Kunden noch besser und führen zu einer genaueren Preisgestaltung. Durch die Auswertung von Trends kann künstliche Intelligenz dazu beitragen, mögliche Risiken vorherzusagen und passende Präventivmaßnahmen zu empfehlen. Bei manchen Versicherungen stehen den Kunden mittlerweile außerdem Chatbots zur Verfügung, die rund um die Uhr Fragen beantworten, Schadensmeldungen entgegennehmen und allgemeine Informationen bereitstellen. Die ständige Verfügbarkeit des Chatbots und die rasche Erledigung bestimmter Anliegen verbessern die Zufriedenheit der Kunden zusätzlich.
Alles auf einen Klick – mit der „losleben”-App der Wiener Städtischen
In Sachen künstliche Intelligenz nimmt die Wiener Städtische eine wahre Vorreiterrolle ein. Ihre App „losleben” wurde nicht nur mehrfach als beste Versicherungsapp ausgezeichnet, sondern ist auch ein gelungenes Beispiel dafür, wie künstliche Intelligenz erfolgreich eingesetzt werden kann. Mittlerweile werden über siebzig Prozent der eingereichten Arzt- und Apothekenrechnungen automatisch verarbeitet, wodurch Leistungen noch schneller an die Kunden ausbezahlt werden können.
Doch die „losleben”-App kann noch viel mehr, wie auch Kerstin W., selbst langjährige Kundin der Wiener Städtischen, berichtet: „Ich erledige sämtliche Angelegenheiten ausschließlich online, denn so habe ich alles im Blick. Auch die Verträge sind in der App gespeichert, was mir die lästige Suche von Polizzennummern erspart.“ Darüber hinaus können Kunden Schäden melden, neue Versicherungen im Onlineshop abschließen und mit der Serviceline chatten. Wichtige Nachrichten erhalten Nutzer der „losleben”-App direkt in ihr digitales Postfach. „Für mich bedeutet die App weniger Papierkram, mehr Überblick und eine deutliche Zeitersparnis”, fasst Kerstin W. ihre Erfahrungen zusammen.
Trend geht weiter
Auf dem bisherigen Erfolg will man sich bei der Wiener Städtischen jedoch nicht einfach ausruhen und so soll auch künftig verstärkt auf künstliche Intelligenz gesetzt werden. In den kommenden Jahren wird die Versicherung in diesem Bereich Investitionen in Höhe von 50 Millionen Euro tätigen.
„Künstliche Intelligenz wird die Welt – und damit auch die Arbeitswelt – nachhaltig verändern. Mit zukunftsweisenden Projekten bekräftigen wir unser Ziel, die Qualität unserer Dienstleistungen ständig zu optimieren und die Kundinnen und Kunden zu begeistern“, erklärt Ferdinand Bucher, Landesdirektor der Wiener Städtischen in Kärnten und Osttirol. So entstehen derzeit in Zusammenarbeit mit Google und dem deutschen IT-Dienstleister Nagarro innovative Anwendungsfälle, die es ermöglichen, die vielen Informationen und das Wissen der Versicherung mithilfe von hoch entwickelter künstlicher Intelligenz universell zugänglich und nutzbar zu machen.
Entstanden in Kooperation mit Wiener Städtische.