Familie, Beruf, Freizeit – alles verläuft in geregelten Bahnen. Eigentlich ist alles in Ordnung, oder?! Wäre da nicht diese leise Stimme im Hinterkopf, die immer wieder unangenehme Fragen stellt: Ist es dann schon gewesen? Was kommt als Nächstes? Wo willst du hin? Gerade jetzt im Frühjahr, wenn alle Zeichen auf Veränderung stehen, lohnt es sich, diesen Fragen auf den Grund zu gehen und neben dem Frühjahrsputz in den eigenen vier Wänden auch mental aufzuräumen.
Gedanken ordnen und Ziele setzen
Geistiges Entrümpeln kann bedeuten, sich beruflich neue Ziele zu setzen. Fragen Sie sich also, was notwendig ist, um im Job voranzukommen oder welche Fähigkeiten Sie weiterentwickeln möchten? Weiterbildungen wie ein Studium oder ein Lehrgang können Sie Ihren neuen Karrierezielen näherbringen.
Ein berufsbegleitendes Studium ermöglicht es zum Beispiel, neben der Arbeit zu studieren, Kompetenzen zu erweitern und die Karriere voranzutreiben, ohne auf finanzielle Sicherheit verzichten zu müssen. Das ist auch mit Job, Freizeit und Familie möglich, denn die Stundenpläne, Präsenz- und Prüfungszeiten dieser Studiengänge sind so gestaltet, dass sie mit einer Berufstätigkeit vereinbar sind. Durch einen großen Anteil an Onlinelehre und langfristig geplanten Präsenzzeiten ist ein Studium auch außerhalb des Heimatbundeslandes möglich. In der Regel dauert ein berufsbegleitendes Studium sechs Semester für einen Bachelor und weitere vier Semester bis zum Masterabschluss.
Zeit und Ressourcen richtig managen
Mit neuen Zielen vor Augen geht das innerliche Ausmisten in die nächste Runde. Schließlich braucht es Zeit und Ressourcen, um die Pläne in die Tat umzusetzen. Die Erfahrung zeigt, dass sich viele nicht trauen, die nächsten Schritte anzugehen, weil entweder die Zeit oder auch andere Voraussetzungen fehlen. Aber gerade mit einer strukturierten Planung ist es nicht unbedingt notwendig, an anderer Stelle zurückzustecken.
Vorausschauende Organisation ist das A und O
Am besten besprechen Sie Ihre Pläne im Vorfeld mit Ihrem Arbeitgeber. Denn fast immer lässt sich eine Lösung finden, um Studium und Beruf unter einen Hut zu bringen, zum Beispiel durch Arbeitszeitanpassungen oder Modelle wie die vom AMS geförderte Bildungsteilzeit. Sehen Sie es doch so: Am Ende profitiert auch das Unternehmen von Ihrem neu erworbenen Know-how und Sie haben einen Fuß in der Tür, wenn es um eine mögliche Beförderung geht.
Um Stress und Überforderung zu vermeiden, ist es ratsam, all diese wichtigen Fragen bereits vor Studienbeginn zu klären. Dabei sollten auch die Partner und die Familie miteinbezogen werden. Nicht zuletzt sollten Sie auch wissen, was mit dem Studium zeitlich auf Sie zukommt.
Entstanden in Kooperation mit FH Kärnten.