Der Morgenstern-Preis wird seit 2019 jährlich an Kulturschaffende vergeben, deren Debüt nicht länger als fünf Jahre zurückliegt und denen es gelungen ist, mit ihrem Werk wesentlichen Widerhall bei Publikum und Kritik in der Steiermark und überregional zu finden. Beim Morgenstern-Preis des Landes Steiermark, unterstützt durch die Kleine Zeitung, werden die künstlerische Leistung eines „Rising Star“ ausgezeichnet.

Der Preis wird durch Beschluss der Landesregierung auf Basis einer Jury-Empfehlung und in Kooperation mit der Kleinen Zeitung vergeben. Ein wahrer Preisregen wird im Rahmen eines Festes für die Preisträgerinnen und Preisträger gegen Ende des Jahres zu erleben sein.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Preises erhalten zusätzlich zu dem lukrativen Preisgeld auch noch eine Ehrung im Rahmen der Gala der Landeskulturpreisträger, bei der die von Andreas Heller gestaltete Betonskulptur „Mela“, benannt nach der Künstlerin und Schriftstellerin Mela Hartwig, verliehen wird.

Eine Fotografie der Atelier-Auslandsstipendiatin Silvia Hödl
Eine Fotografie der Atelier-Auslandsstipendiatin Silvia Hödl © Silvia Hoedl

Kunstvoll nach Kroatien

Ohne Preise mit Preisgeldern und Stipendien wären neue Projekte für viele Kulturschaffende nicht realisierbar. So hat es die freischaffende Fotografin Silvia Hödl dank des Atelier-Auslandsstipendiums nach Split gezogen. Dort hat sie im Rahmen der Initiative MOTEL TROGIR, die sich mit der Unterschutzstellung und Konservierung modernistischer Architektur in Kroatien beschäftigt, der Architekturfotografie gewidmet.

Die Grazerin ist sehr aktiv in der jungen Fotoszene: Im Rahmen der Arbeit des Kulturressorts des Landes Steiermark mit Stipendiatinnen und Stipendiaten konnte sie letztes Jahr bereits auf der Parallel Vienna ausstellen. Auch im Forum Stadtpark wurden ihre Arbeiten schon vor einem großen Publikum bei einer Gruppenausstellung präsentiert.

Atelier-Auslandsstipendiatin Silvia Hödl
Atelier-Auslandsstipendiatin Silvia Hödl © Silvia Hoedl

Unterstützung für junge Kulturschaffende

Seit 2012 werden für steirische Künstlerinnen und Künstler aller Sparten Atelier-Auslandsstipendien angeboten. Sie stellen eine Möglichkeit dar, temporär – jeweils zwei bis drei Monate – im Ausland zu arbeiten und dort projektbezogene Netzwerke aufzubauen.

Die Stipendien führen in ehemalige Kulturhauptstädte Europas sowie in Städte des südosteuropäischen Raumes, die über ein eigenes Residenzprogramm verfügen, an die die steirischen Kunstschaffenden angedockt werden. Ateliers standen bisher unter anderem in Athen, Belgrad, Istanbul, Jerusalem, New York City, Riga, Rijeka, Sarajevo, Triest, Wroclaw und Zagreb zur Verfügung.

Entstanden in Kooperation mit dem Amt der Steiermärkischen Landesregierung.