Laut einer Studie der European Climate Foundation müssten, damit die ambitionierten EU-Klimaziele 2030 erreicht werden können, in den kommenden zehn Jahren 60 bis 88 Prozent aller Neuwagen ohne klimaschädliche Abgase fahren. Dementsprechend sehen viele Expert*innen die Elektromobilität als die großen Hoffnungsträgerin für eine massive Treibhausgasreduktion im Verkehrsbereich. Denn heute stammen noch rund 99 Prozent aller verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen aus dem Kfz-Verkehr, mehr als die Hälfte davon von Pkw-Abgasen (Quelle: VCÖ – „Klima und Energie – Potenziale im Verkehr“, Wien 2017)
Neue Fahrzeugmodelle mit E-Antrieb, höhere Reichweiten, sinkende Kosten und die Bemühungen in vielen Ländern, die Stromerzeugung konsequent auf erneuerbare Energieträger umzustellen, geben Hoffnung, dass die Mobilitätswende hin zu einer sanfteren und saubereren Mobilität gelingt. Diese ist darüber hinaus auch unsere große Chance, unsere Transport- und Mobilitätssysteme neu zu denken. Wichtig ist, dass einem für die Mobilitätswende ein professioneller Partner zur Seite steht. Diesen findet man zum Beispiel in Kärnten in eMobility Villach. Denn, es gibt einige Themen, die man sich genauer ansehen muss:
Was Ihnen die Ökobilanz verrät
Elektromotoren in E-Fahrzeugen emittieren im Betrieb keine Luftschadstoffe. Das heißt, sie erzeugen weniger Verkehrslärm und reduzieren Feinstaub- und Stickoxidemissionen. Wie gut ihre Ökobilanz in Summe ausfällt, hängt vor allem davon ab, wie der für ihre Akkus notwendige Strom erzeugt wird. Elektrofahrzeuge verursachen bei Betrachtung des gesamten Fahrzeuglebenszyklus sowie des heimischen Stromangebots um bis zu 90 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als fossil betriebene Kfz. (Umweltbundesamt: Ökobilanz alternativer Antriebe, Wien 2017)
So wird ein Elektrofahrzeug zur leistbaren Alternative
Viele E-Autos sind wegen der hohen Kosten für die Batterie noch teurer als Autos mit Verbrennungsmotoren. Dafür punkten sie aber mit deutlich geringeren Betriebskosten (u. a. läuft ein E-Motor nahezu verschleißfrei für viele Jahre). Es gibt außerdem staatliche Förderungen, die die Umstellung erleichtern und die Mehrkosten abfedern. Wie viel man bei einem Wechsel auf ein Elektrofahrzeug (z. B. MG ZS EV) lukrieren kann, erfahren Sie hier.
Wird die Reichweite für mich reichen?
Eine oft gehörte Frage lautet: Wie weit komme ich mit einem Elektroauto? Die wahre Frage ist aber: Wie entwickelt sich der Markt? Die rasanten Weiterentwicklungen bei den Akkus punkto Kosten, Energiedichte und damit mehr Reichweite machen das Elektroauto jetzt schon salonfähig. Und: Analysiert man sein eigenes Mobilitätsverhalten, wird man meist erkennen, dass der Großteil der eigenen Autofahrten Kurzfahrten sind. Studien bestätigen diese Selbstanalyse: Rund 94 Prozent aller Autofahrten der Österreicher*innen sind kürzer als 50 km. Und diese Distanz wird mit einem Elektroauto problemlos mehrfach zurückgelegt.
Gibt es genug Ladestationen?
Das Fazit aus der Reichweitenanalyse zeigt: Bei den meisten Fahrten ist es gar nicht notwendig, sich über eine Ladestation Gedanken zu machen. Denn wer zu Hause (unbedingt Beratung vereinbaren) oder im Betrieb eine Lademöglichkeit hat, fährt meist voll aufgeladen los. Neueste Untersuchungen zeigen, dass, wer daheim lädt, um dasselbe Geld weiter als mit Benzin und Diesel kommt (Quelle)
Außerdem besteht kaum ein Grund zur Sorge: Die Zahl der Ladestationen steigt genauso rasant wie die Ladeleistungen der Stromtankstellen. In Zukunft wird wohl der Ladevorgang nicht länger als der Genuss eines gemütlichen Espresso dauern.
Entstanden in Kooperation mit eMobility Villach.