„Die Unordnung im Zimmer entspricht der Unordnung im Herzen“ sagt schon ein japanisches Sprichwort. Keine Angst – der Zustand deiner Kramschublade spiegelt nicht deine Persönlichkeit wider. Jedoch hat eine unaufgeräumte Wohnung Auswirkungen auf unser Gemüt. Deine eigenen vier Wände von Grund auf ordentlich zu gestalten, ist ein Großprojekt und verlangt nach System. Diese Tipps sollen dir helfen, um Schritt für Schritt – und mit dem richtigen Entsorgungsansatz – eine geordnete Wohnung zu schaffen.

Darum ist ein geordnetes Heim wichtig für ein ausgeglichenes Gemüt

Ist das Aufräumen erst mal gelungen, werden Glückshormone freigesetzt
Ist das Aufräumen erst mal gelungen, werden Glückshormone freigesetzt © JenkoAtaman - stock.adobe.com (evgeny atamanenko)

Vielleicht hast du schon bei dir selbst beobachten können, dass du dich unwohl, tendenziell unglücklicher und träger fühlst, wenn du deine Wohnung länger nicht ordentlich geputzt und aufgeräumt hast. So geht es nicht nur dir! Eine Untersuchung durch die Psychologinnen Darby Saxbe von der University of Southern California und Rena Repetti von der University of California in Los Angeles hat etwa ergeben, dass sich Bewohner eines unaufgeräumten Hauses darin eher gestresst fühlen und dieses nicht als gemütlich empfinden würden (wobei die befragten Frauen signifikant unzufriedener waren als die teilnehmenden Männer).

Im Chaos fühlt man sich weniger geborgen
Im Chaos fühlt man sich weniger geborgen © New Africa - stock.adobe.com

Eine andere Erhebung der US-amerikanischen National Sleep Foundation zeigt zudem, dass ein geordnetes Schlafzimmer für den überwiegenden Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer essenziell für eine erholsame Nachtruhe sei. Zudem werden Glückshormone freigesetzt, wenn wir uns das Ziel setzen, aufzuräumen und dieses Ziel auch tatsächlich erreichen. Kurz: Zu entrümpeln macht uns entspannter, ausgeglichener und dadurch auch glücklicher. Warum fällt es uns aber so schwer, uns von unseren Besitztümern zu trennen? Ein Grund dafür könnte sein, dass wir schnell eine emotionale Bindung zu unserem Besitz aufbauen.

Die richtigen Hilfsmittel machen es

Nur nicht zimperlich sein beim Ausmisten
Nur nicht zimperlich sein beim Ausmisten © PhotoSG - stock.adobe.com

Aufräumen ist ja schön und gut – doch nach getaner Arbeit weißt du nicht wohin mit dem Müll. Beschäftige dich daher zuallererst, noch bevor du mit dem Entrümpeln startets, mit der Frage der richtigen Entsorgung und stelle entsprechende Säcke oder ähnliches bereit, in die du deinen überschüssigen Kram direkt verstauen kannst. Allzu verlockend ist sonst die Möglichkeit, bereits Aussortiertes doch zu behalten. Effizient und umweltfreundlich funktioniert das zum Beispiel mit der Wastebox.

Von Aufräumgurus und klugen Methoden

Entstanden in Kooperation mit Saubermacher.