Nur mit einer OP ist es bei Nasenpolypen leider meist nicht getan – bei circa 50 Prozent der Patienten wachsen diese nach der operativen Entfernung wieder nach. Ein Risiko, gegen das Sie jedoch wirksame Maßnahmen ergreifen können.
Wann brauchen Sie eine OP?
Nicht immer ist für die Behandlung von Nasenpolypen gleich eine Operation notwendig. In manchen Fällen ist auch eine medikamentöse Behandlung ausreichend, in anderen ist eine Kombination aus beidem ratsam. Als erster Schritt der Therapie werden für gewöhnlich kortisonhaltige Nasensprays verschrieben. Diese wirken entzündungshemmend und helfen, die Nasenschleimhaut abschwellen zu lassen. Kleinere Nasenpolypen können dadurch zur Gänze abheilen. Meist werden diese Sprays durch ein Antibiotikum ergänzt, da es zu einer Schwächung des örtlichen Immunsystems kommen kann. Wird durch die medikamentöse Behandlung keine Besserung erzielt, oder sind die Polypen zu groß, ist der nächste Schritt die operative Entfernung. Besprechen Sie den besten Behandlungsweg mit Ihrem Arzt und fragen Sie nach Alternativen.
Medikamentöse Behandlung nach der OP
Sind die Polypen endlich entfernt, ist die richtige Nachbehandlung entscheidend. Kortisonhaltige Nasensprays sollten auch weiterhin zum Einsatz kommen. Zusätzlich sollten Sie Ihre Nasenschleimhäute regelmäßig befeuchten. Etwa durch den Einsatz von Nasenduschen oder durch Inhalieren. Auf diese Weise können Sie mögliche Krankheitserreger, wie zum Beispiel Bakterien, herausspülen und das Risiko einer Entzündung senken.
Das sollten Sie essen und trinken
Die ersten fünf bis sieben Tage nach der OP sollten Sie zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen auch auf Ihre Ernährung achten. Trinken Sie ausreichend und zwar am besten nur lauwarme oder kalte Getränke. Das kann in den ersten Tagen zwar unangenehm sein, fördert jedoch die Heilung. Unbedingt vermeiden sollten Sie direkt nach der OP rohe Milch und scharfe Speisen. Greifen Sie stattdessen eher zu milden und weichen Gerichten, wie Suppen, Nudeln oder ähnlichem.
Entgeltliche Einschaltung von Sanofi.
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