Auch wenn Sie mit Ihrer Familie heuer nicht in die Kirche gehen: Das Osterfest und die Zeit davor sind besonders schön, wenn Sie sich an ursprüngliche Abläufe halten. Sich langsam darauf einschwingen - und dem Osterfest nicht mit der Tür ins Haus fallen! Schon die Tage vor dem Ostersonntag (heuer: 12. April) haben viel Flair - durch bewussten Verzicht und das Öffnen der Sinne für die Natur. Gestalten Sie die Zeit ganz bewusst! Gutscheine für alles und jedes finden Sie hier.Das Wichtigste ist aber: Lassen Sie Hoffnung in Ihr Herz! Das wirkt im positiven Sinne ansteckend!
1. Oster-Deko: Stellen Sie den Frühlings ins Fenster
Um dem Haus und dem Garten einen österlichen Anstrich zu geben, ist nicht viel notwendig. Sie können die Osterdeko aus dem Vorjahr verwenden oder sie selber basteln und backen. Vasen voller Tulpen, bunte Ostereier, die auf Weiden im Wind baumeln: Spätestens in der Karwoche zwischen Palmsonntag und Karfreitag (10. April) erfreuen uns auch in Zeiten wie diesen Deko-Ideen für Haus und Garten.
2. Karwoche: Essen Sie grün
Eine „grüne Küche“, in der die Fastenzeit anklingt, gehört zur Vorosterzeit einfach dazu. Bringen Sie in den letzten Tagen der Fastenzeit einfache Speisen auf den Tisch. Frühlingsgemüse wie Bärlauch, junge Radieschen, frische Karotten und Kräuter sowie Suppen sind jetzt genau das Richtige: köstlich und nicht zu üppig.
3. Oster-Deko: Less is more!
Ob auf der Fensterbank, vor dem Eingang oder auf dem Tisch: Mit Blumengestecken oder einem selbst dekorierten Osterstrauß zaubern Sie eine heitere Note in Ihr Zuhause. Für den Strauß schneiden Sie sich Zweige von der Weide (Palmkätzchen), der Hasel oder auch Birke oder Kirsche und stellen Sie in eine große Vase. Schmücken Sie die Äste mit bunt bemalten Ostereiern. Für Ostersträuche eignen sich besonders Narzissen (Osterglocken), Tulpen, Hyazinthen und Gerberer. Ein Strauß reicht – aber kein Strauß ist definitiv zu wenig!
4. Backen Sie Ihr (Weih-)Brot selbst
Auch wenn die Fleischweihe heuer ausfällt: Ein eigenes Brot ist ein Erlebnis! Und selbst gebackenes Osterbrot ist um Welten besser als gekauftes (Na ja, um ehrlich zu sein: Immer mehr Ausnahmen bestätigen die Regel – insbesondere, wenn Supermärkte von Bauern aus der Umgebung beliefert werden). Unser Tipp: Wer Lust hat, zu backen, sollte es jetzt anpacken! Es gibt tolle, einfache Rezepte, aus allen Regionen - Brotbackbücher sind auch was Schönes! Das Kärntner Weihbrot beispielsweise kommt ohne Zucker aus. Es schmeckt hervorragen und ist noch dazu gesund.
4. Denken Sie ans Osternest – und machen Sie heuer ein Öko-Nest draus
Vielleicht lieben wir Ostern so, weil es eine kreative, lichte und fröhliche Ausstrahlung hat. Das kommt von der Feier der Auferstehung, hat aber auch direkt mit dem Erwachen der Natur zu tun. Das heißt: mit der Hoffnung! Öko-Osternestern aus Holz, Bast oder Leinen oder auch Schüsseln aus Bambus oder Keramik haben dafür genau den richtigen Spirit. Natürliche Füllmaterialien aus dem Garten wie Gras oder Moos ergänzen das Osternest perfekt. Und was tun Sie hinein? Je nachdem, wen Sie beschenken wollen: Wählen Sie zwischen Bio-Gummibärchen und Bio-Schokolade für die Kleinen, gesunde Fair-Trade-Produkteaus Supermärkten oder Online-Shops für die Großen oder auch richtige Überraschungen: Gutscheine für Wellness, Urlaub oder Sport.
5. Ostern erlesen – Entdecken Sie alte Spiele, Gedichte und Bücher!
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche - Durch des Frühlings holden, belebenden Blick", so schrieb Johann Wolfgang von Goethe einst über die Osterzeit, als seine Heldengestalt Faust nach einer Krise wieder optimistisch ins Leben blickte. Kindern lesen Sie am besten aus der „Ostergeschichte“ vor oder aus anderen Büchern, die von den Geschehnisse in Jerusalem vor langer, langer Zeit erzählen. Mit Büchern über Ostern bringen Sie gute Stimmung ins Haus, selbst mit lustigsten Texten für die Kleinsten. Tipp: Nele Moost & Annet Rudolph: „Alles Ostern – Geschichten vom kleinen Raben Socke“. Viel Spaß beim Vorlesen!