Du planst gerade dein Eigenheim oder befindest dich sogar schon in der Bauphase? Dann geht es dir wie Anja und Mario. Das junge Paar will nächstes Jahr heiraten – noch davor wollen sie das perfekte Familiendomizil bauen. Dazu gehört für die beiden natürlich auch, an die Zukunft ihrer Kinder zu denken, die zwar noch nicht geboren, aber schon in Planung sind. Zum Klimaschutz beizutragen ist für das junge Paar also in allen Lebensbereichen ein Thema – natürlich auch bei der Planung ihres neuen Zuhauses. Sie haben uns erzählt, warum diese Entscheidung so wichtig für sie ist – und wie sie es schaffen wollen, Energie zu sparen.
„Unsere Kinder sollen in einer Welt aufwachsen, die lebenswert ist.“
„Natürlich wollen wir später Kinder und die sollen es nicht nur hier guthaben, sie sollen in einer Welt aufwachsen, die noch lebenswert ist“, sagt Anna. Die 31-jährige Volksschullehrerin und ihr Freund Mario, der als Hardwarezeichner arbeitet, haben gerade ein Grundstück in der Nähe von Klagenfurt gekauft. Hier soll ihr Eigenheim entstehen. „Der Klimaschutzaspekt ist uns dabei schon sehr wichtig“, ergänzt Mario. Dass ihr neues Haus in Niedrigenergiebauweise entstehen soll, ist für beide selbstverständlich, denn sie wollen ihren CO2-Fußabdruck so klein wie möglich halten. Bereits früh machte sich das Paar deswegen Gedanken über die Energieeffizienz ihres neuen Eigenheims.
Gibt Kraft: Der Saft, der aus der PV-Anlage kommt
„Für uns war klar, dass wir eine erneuerbare Energiequelle nutzen wollen. Da kam uns relativ schnell Photovoltaik in den Sinn“, erinnert sich Mario. Hier wird Sonnenenergie über Solarpaneele, meistens auf dem Dach, zur Stromerzeugung genutzt – eine Form der Energiegewinnung, die für immer mehr Privathaushalte ein Thema ist. So kannst du deinen eigenen Energiebedarf senken und Stromkosten sparen. Was du selbst nicht verbrauchst, wird ins Netz eingespeist – so trägst du auch für die Allgemeinheit etwas bei. Natürlich hast auch du etwas davon und bekommst eine Einspeisungsvergütung angerechnet, schließlich soll der von dir produzierte Strom ja nicht umsonst sein. Photovoltaikanlagen gelten als eher teuer in der Anschaffung – das hat auch Anja und Mario anfangs zu denken gegeben. Mittlerweile gibt es aber andere Möglichkeiten: „Wir werden unsere Anlage in monatlichen Raten bezahlen und haben somit keine große zusätzliche Belastung zum eigentlichen Hausbau.“
Planung ist das halbe Leben
Wie ihre PV-Anlage aussehen wird, weiß unser Häuslbauerpaar schon genau: „Wir wollen das Dach der Garage für die Paneele nutzen – laut Planung gibt es hier die meisten Sonnenstunden.“ Neben Ausrichtung und Sonneneinstrahlung werden auch Schattenwürfe in die Planung miteinbezogen, damit die Anlage besonders effizient läuft. Um sich zu informieren, haben Anja und Max zuerst einen Online-Planer genutzt: „Da kann man berechnen lassen, wie die Anlage am eigenen Standort aussehen muss, das geht ganz leicht“, sagt Anja. So stehen sowohl die Größe als auch die Eigenbedarfsmenge bereits fest. „Die Paneele werden dann direkt beim Bau mitberücksichtigt, damit sind wir dann von der ersten Minute an am Netz“, freut sich Mario.
Ausbau nach dem Hausbau: Für alles gerüstet
Welches Sparpotenzial die eigene Stromerzeugung aus Sonnenenergie hat, konnten Anja und Mario bei einem befreundeten Ehepaar sehen. „Sie sparen sich einen ganz schönen Brocken, weil sie den Solarstrom für alles brauchen können, was viel Energie braucht im Haus“, erklärt Mario. Großgeräte wie die Waschmaschine, der E-Herd oder der Wäschetrockner können mit Solarstrom versorgt werden, was Energie und Geld spart. Anja und Mario wollen aber noch einen Schritt weiter gehen: Sie lassen sich einen E-Heizstab einbauen und nutzen die PV-Anlage für die Warmwasseraufbereitung. So arbeitet die Anlage auch dann für die beiden, wenn sie gar nicht bewusst Strom verbrauchen. „Da wird es sich dann wirklich auszahlen“, meint Anja. Wenn sie mit ihrer PV-Anlage zufrieden sind, wollen die Häuslbauer in ein paar Jahren aufrüsten – mit einer Speicherbatterie. „Die soll den Sonnenstrom dann für Tageszeiten sparen, in denen mehr verbraucht wird.“
Entstanden in Kooperation mit der Kelag.