Über ein Jahrzehnt lang versuchten sich die Bullen erfolglos am Einzug in die Königsklasse. Unfassbare elf Mal scheiterte Österreichs Serienmeister in der Qualifikation. Teils an großen Namen wie dem FC Valencia, Shakhtar Donetsk oder Fenerbahce Istanbul, es setzte aber auch empfindliche Niederlagen, wie das Doppel-K.o. gegen Malmö oder die Blamage gegen Düdelingen. Doch all die Jahre des Leidens sind vergessen, wenn am 17. September erstmals die Champions-League-Hymne in Wals-Siezenheim erklingen wird.

Hammergruppe für den FC Red Bull Salzburg

Dann beginnt das Abenteuer Königsklasse mit dem Heimspiel gegen KRC Genk, den nominell schwächsten Gegner in der Gruppenphase. Mit Titelverteidiger FC Liverpool und dem SSC Napoli komplettieren zwei echte Schwergewichte den Pool E. Der Kampf um den Aufstieg wird den Salzburgern also alles abverlangen, immerhin müssen sie zwei der drei Kontrahenten hinter sich lassen, um in der Champions League überwintern zu dürfen.

So wie sich die junge Truppe unter Neo-Coach Jesse Marsch bislang in dieser Bundesliga-Saison präsentiert, darf man hoffen, dass sie auch international bestehen kann. Siege und Tore am Fließband beweisen, dass die Mannschaft, die einmal mehr zahlreiche Starspieler abgeben musste, schon wieder bestens eingespielt ist.

Große Bühne als Sprungbrett

Für die hochtalentierte Bullenherde stehen die Chancen jedenfalls gut, sich ins Rampenlicht und in die Notizblöcke größerer Vereine zu spielen. Der wieselflinke Takumi Minamino, Taktgeber Dominik Szoboszlai oder Goalgetter Erling Haland, … die Liste potenzieller Kandidaten für einen Transfer zu einem Top-Klub ließe sich lange weiterführen.

Mit gestandenen Akteuren wie Zlatko Junuzovic, Andreas Ulmer oder Andre Ramalho stehen Marsch aber auch verlässliche Routiniers zur Verfügung. Zudem konnte man sich zuletzt mit Maximilian Wöber abermals verstärken. Trotz seiner erst 21 Jahre hat der ÖFB-Nationalspieler bereits die große Fußballwelt beim FC Sevilla und in Amsterdam gesehen. Mit Ajax lief der Verteidiger auch schon vier Mal in der Champions League auf – eine Erfahrung, mit der er seinen Kollegen etwas voraus hat.

Österreichs Champions-League-Comeback 

Sechs Spiele sind den Mozartstädtern jetzt jedenfalls sicher und damit auch den österreichischen Fans. Seit 2013, als die Wiener Austria als bislang letztes heimisches Team Königsklassenluft schnuppern durfte, wartet der rot-weiß-rote Fußballanhang darauf, mit einer österreichischen Mannschaft in der Champions League mitfiebern zu können.

Am erfolgreichsten präsentierte sich um die Jahrtausendwende der SK Sturm, der dreimal in Folge in der Champions League vertreten war und 2000 als Gruppensieger in die damalige Zwischenrunde einzog. Ob die Salzburger Bullen eine ähnliche Euphorie auslösen werden, wie einst die Grazer, können Fußballfans in Österreich live mitverfolgen.

Mit Sky X lassen sich die Salzburg-Begegnungen mit Liverpool an der Anfield Road, das Heimspiel gegen Napoli und die Matches gegen Genk sowie weitere Top-Spiele live und exklusiv streamen. Die Original Sky Konferenz liefert die gesamte Königsklasse inklusive aller Spiele und Tore der Salzburger. Neben der UEFA Champions League umfasst das Angebot des monatlich kündbaren Streamingdienstes zudem alles, was das Herz österreichischer Sportfans begehrt, wie etwa die tipico Bundesliga, Fußball aus der Premier League und der deutschen Bundesliga, die Erste Bank Eishockey Liga oder ATP Tennis.