Endlich ist sie da, die warme Jahreszeit. Bei Tagestemperaturen jenseits der 30 Grad wird es aber schon mal anstrengend, denn dann heizen sich Gebäude besonders gut auf und speichern die Wärme. Drinnen wird es oft stickig und heiß und wir schlagen uns die Nächte um die Ohren, weil die Temperaturen auch nach Sonnenuntergang warm bleiben. Sie können aber dafür sorgen, dass ihr Zuhause auch im Hochsommer wohltemperiert bleibt – und zwar ohne Klimaanlage. Wir haben Josef Mayrobnig, Prokurist des Fensterherstellers Wicknorm nach seinen coolsten Tipps gefragt.
1. Lüften Sie – aber zur richtigen Zeit
„Frische Luft ist für ein angenehmes Raumklima das Um und Auf“, weiß Josef Mayrobnig. Am besten zieht es durch, wenn Sie gegenüberliegende Fenster oder Türen öffnen, also querlüften, so kann die Luft besonders gut zirkulieren. Alles wahllos aufreißen sollten Sie im Sommer jedoch nicht, denn die richtige Tageszeit entscheidet, ob Ihre vier Wände angenehm kühl bleiben oder sich in eine Sauna verwandeln. Lüften Sie also am besten in der Nacht oder am frühen Morgen, etwa, bevor Sie in die Arbeit fahren.
2. Machen Sie die Schotten dicht
So gern wir die Sonne haben: Geht es um angenehmes Raumklima, sollte sie im Sommer lieber draußen bleiben. Wenn Sie tagsüber auch von außen ausreichend verschatten können, wirkt sich das positiv auf das Raumklima auf und der Innenraum kann sich nicht so schnell aufheizen. Noch bevor es draußen richtig heiß wird, sollten Sie also sämtliche Rollos, Jalousien oder Vorhänge schließen, damit keine direkte Sonneneinstrahlung den Innenraum aufheizen kann. Mit dem richtigen Sonnenschutz müssen Sie aber trotzdem nicht im Dunklen sitzen, wie Fensterprofi Mayrobnig weiß: „Raffstores lassen durch ihre spezielle Lamellenform auch dann noch Licht ins Innere, wenn Sie heruntergelassen sind. Das sorgt für eine angenehme Innenbeleuchtung.“
3. Sperren Sie Insekten aus
Eine Geschichte, die der Hochsommer schreibt: Sie liegen nachts im Bett und wollen schlafen, denn morgen wird ein anstrengender Tag. Aber da ist dieses Geräusch, so hell und durchdringend, dass es Sie bis in den Halbschlaf begleitet. Schaffen Sie es tatsächlich, trotzdem einzuschlafen, erwartet Sie am nächsten Morgen eine unangenehm juckende Überraschung. Wenn Sie Ihr Schlafzimmer schon einmal mit einer oder mehreren Gelsen geteilt haben, kennen Sie das. Aber auch andere Insekten – so nützlich sie sonst sind – werden im Sommer vor allem drinnen zur Plage. Damit Sie auch im Sommer bedenkenlos lüften können und nicht die chemische Keule schwingen müssen, kann sich die Anschaffung von Inekstenschutz für Fenster und Türen lohnen. Dazu unser Experte: „Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, vom Rollo bis hin zum Schiebeelement. Gut beraten ist man auf jeden Fall beim Fachhändler in der Nähe.“
4. Halten Sie Ihren Sonnenschutz in Bewegung
Sie haben das bestimmt schon selbst beobachtet: Mit der Wanderung der Sonne ist so manches angenehm-schattige Plätzchen schnell dahin und man sitzt wieder in der Hitze. So geht es auch Ihrem Garten. Damit sich Ihre Terrasse also nicht in eine Wüstenlandschaft verwandelt, lohnt es sich, auf beweglichen Sonnenschutz zu setzen, den Sie je nach Stand der Sonne ausrichten können. „Heute gibt es wirklich viele Möglichkeiten, ob das nun Markisen sind, oder Terrassendächer mit drehbaren Lamellen“, weiß Josef Mayrobnig. Damit lässt sich übrigens nicht nur der Außenbereich vor allzu großer Hitze schützen, Sie können auch stilvolle Akzente setzen. Seitenzug-Markisen etwa werden als Wandelemente montiert und schützen zusätzlich auch noch vor Wind und lästigen Blicken.
5. Gut gedämmt ist halb gewonnen
Dass eine zeitgemäße Dämmung im Winter vor Kälte schützt, ist ja kein Geheimnis. Aber auch im Sommer sorgt sie dafür, dass es drinnen länger kühl bleibt. Dazu gehören auch die richtigen Fenster und Haustüren. Warum sich das lohnt, weiß unser Profi: „Moderne Fenster sind mehrfach verglast – eine 3-fache Verglasung ist heute eigentlich Standard – das sorgt im Sommer für den optimalen Hitzeschutz.“
Entstanden in Kooperation mit Wicknorm.