Grenzen. Sie sind dieser Tage wieder in aller Munde, ob tatsächlich als bauliche Maßnahmen oder als Gedankenkonstrukte. Und in der Wirtschaft? Hier gibt es eine Branche, in der globales, vernetztes Denken eine besondere Rolle spielt: Die Medien. Wenn du dich beim Zeitung Lesen in der Früh oder beim Blick auf die neuesten Artikel diverser Nachrichtenplattformen auch schon einmal gefragt hast, wie das alles zusammenhängt – und welche Maschinerie im Hintergrund läuft – haben wir nun spannende Einblicke für dich.
1. Wieso deine Zeitung keinen Reisepass braucht
Wusstest du, dass die großen Medienunternehmen eines haben: Sie setzen nie nur auf ein Pferd. Von Printmedien, bis zum Rundfunk, vom Online-Portal bis zum Radiosender – viele Konzerne vereinen zahlreiche Angebote unter einem Dach. Und das für gewöhnlich über Staatsgrenzen hinweg. Doch warum eigentlich? Zum einen rechnet sich das natürlich, denn internationale Expansion erschließt neue Geschäftsfelder. Zum anderen eröffnet diese Internationalisierung den unterschiedlichen Medien auch ganz neue Wege der Zusammenarbeit und sorgt für einfacheren Informationsaustausch - ganz ohne Reisepass.
2. Das sind die Kräfte im Hintergrund ...
Was ist der Leim, der internationale Unternehmen mit verschiedenen Sprachen, Nationen und Mentalitäten zusammenhält? Bei der Styria Media Group zum Beispiel, dem drittgrößten Medienunternehmen Österreichs, arbeiten rund 3.000 Menschen in Österreich, Slowenien, Kroatien und Bosnien vor und hinter den Kulissen. Von der Redaktion über Medienberatung bis hin zur Buchhaltung. Verschiedene Kulturen bringen dabei Diversität und immer neue Blickwinkel in das Unternehmen. Dieser Zugang ermöglicht neue Wachstumsfelder und Innovationen. Du denkst dir, dass es oft nicht einfach ist, das alles zusammenzuhalten? Da hast du Recht. Gerade in internationalen Konzernen ist es deshalb besonders wichtig, lokalem Know-how einen großen Stellenwert beizumessen und das Wissen zu bündeln - wie es unter anderem im Styria Media Center in Graz geschieht.
3. Das Wichtigste? Chancen erkennen und nutzen!
Die großen Player der Medienbranche im deutschen Raum sind dir sicher ein Begriff - surfst du doch gerade bei einem! Werfen wir einen Blick in den Süden. Kennst du die größte Tageszeitung Kroatiens? Sie heißt "24sata", ist digital sehr erfolgreich. Doch das war nicht immer so. Aber die Styria investierte massiv ins Digitalgeschäft – so war ein Neustart möglich. Ebenso wichtig für die Styria sind übrigens die digitalen Marktplätze "bolha" und "mojedelo" in Slowenien oder "Njuskalo" in Kroatien.
4. Global und trotzdem nah am Leser, bitte wie?
Mal ehrlich: Dass du "24sata" am Kiosk im Urlaub in Rovinj identifizieren kannst und deinen Mitreisenden eine Geschichte dazu erzählen könntest ist nett. Noch netter? Nachrichten aus deiner Region. Denn bei allen Vorteilen der Internationalisierung – regionale Medien müssen in erster Linie den Bedürfnissen der Leser, User und Zuseher vor Ort entsprechen, sonst funktioniert das Ganze nicht. Auch im größten Medienhaus ist es daher wichtig, dass genau darauf geachtet wird, dass die Menschen lokal mit News versorgt werden, denn nur so bleiben die einzelnen Medien unter ihrem Dach authentisch und relevant.
5. Warum die Welt immer kleiner wird
Kennst du es: Gerade im Onlinebereich haben wir oft das Gefühl, dass die Welt immer kleiner wird! Auch große Medienhäuser machen sich diesen Umstand zunutze. Sehr praktisch, denn im deutschen Sprachraum gibt es etwa so gut wie keine Sprachbarrieren, deshalb lassen sich mit einem Medium Menschen in zumindest drei Ländern relativ gut erreichen. Zuletzt gelang das zum Beispiel der Styria mit dem Frauenmagazin "Miss", das online mittlerweile User in Österreich, Deutschland und der Schweiz mit ihren Inhalten versorgt.
Entstanden in Kooperation mit der Styria Media Group.