Mit der Pflegedrehscheibe gibt es in allen Bezirken kostenlose Informationen für interessierte Menschen, die entweder selbst einen Pflege- und Betreuungsbedarf haben, oder für pflegende Angehörige. Alexandra Fähnrich ist eine der insgesamt 30 Case- und Care-ManagerInnen, die für die Pflegedrehscheibe im Einsatz sind.
Was ist durch die Pflegedrehscheibe anders und besser geworden?
Alexandra Fähnrich: Grundsätzlich machen wir die Vielfalt an Angeboten von Einrichtungen und Organisationen des Sozialwesens in den Bezirken sichtbar. Mit Hilfe dieser Versorgungsstrukturen und Empfehlungen können wir individuelle Versorgungspakete für jeden einzeln erstellen, damit eine individuelle häusliche Versorgung geplant und bei Bedarf organisiert wird.
Was sind die Anliegen der Menschen, die sich an Sie wenden?
In den meisten Fällen geht es darum, so lange wie möglich im gewohnten Umfeld leben zu können. Denn das Wichtigste ist, dass man so früh wie möglich erkennt, wenn sich ein Bedarf abzeichnet. Viele sind erstaunt und meinen: „Ich habe gar nicht gewusst, dass es diese Vielzahl an Möglichkeiten und Hilfestellungen gibt.“ Im Rahmen der kostenlosen Hausbesuche können wir uns einen Überblick zum häuslichen Setting und der Lebensweise verschaffen und Tipps für etwaige Prophylaxen und Bedarf an Hilfsmitteln und auch Tipps zur Prävention weitergeben. Bitte beachten Sie auch unsere regionalen Sprechtage in den Gemeinden.