Über das Arbeitsmarktservice und das Land Steiermark haben Arbeitsuchende die Möglichkeit, im Pflegebereich Fuß zu fassen.
Diese Chance hat Helga Habersack aus Landscha genutzt: „Mir ist die Entscheidung, eine Ausbildung im Pflegebereich zu beginnen, nicht schwer gefallen. Ich arbeite sehr gerne mit Menschen und bin nicht der Typ, der im Büro sitzt.“ Die Ausbildung wird von AMS und Land Steiermark gefördert und durch die zam Stiftung umgesetzt. Aktuell nehmen rund 180 Personen an den Schulungen teil.
Für die 35-jährige Mutter von Zwillingen ist die Ausbildung zur Pflegeassistentin nicht immer einfach: „Es ist schon eine herausfordernde Zeit. Im November 2022 habe ich damit begonnen, im Dezember 2023 wird die Abschlussprüfung sein. Es war ein hartes Jahr, aber es ist alles machbar.“ Im Zuge der Ausbildung werden zwei Prakikta absolviert, wenn Helga Habersack davon erzählt, kommt sie ins Schwärmen: „Mein Stiftungshaus ist die Senecura in St. Veit, ich war einmal zu einem sechswöchigen Praktikum dort, bald beginnt das zweite. Da freue ich mich schon sehr drauf. Natürlich ist es auch ein anstrengender Beruf, aber welcher Beruf ist heutzutage denn nicht anstrengend? Und dafür bekommt man so viel zurück: wenn die Menschen lachen oder auch nur lächeln, sich bedanken oder mich umarmen – wer kann schon sagen, dass er von einer 100-Jährigen umarmt worden ist? Ich kann das behaupten. Da geht mir das Herz auf.“