In einer Welt, in der Marken auch digital erlebbar sein müssen, übernehmen Kommunikations- bzw. Werbeagenturen die Rolle eines Wegweisers und Begleiters. Sie unterstützen dabei sowohl „Content-Thinking“ als auch „Campaign-Thinking“ perfekt aufeinander abgestimmt zu betreiben. 

Kontinuierliche Themen-Bespielung

Beim „Content-Thinking“ geht es darum, in viele Botschaften zu investieren, die die Interessen der Zielgruppen abdecken. Denn Marken müssen heute „always on“ sein und außerdem selbst zu Medien werden, weil sie sonst die Chancen verpassen, gehört zu werden. Darum braucht Markenkommunikation mehr als einzelne Kampagnen-Peaks. Sie braucht kontinuierliche Themen-Bespielung. Und diese muss so passgenau sein, dass sie nicht im Informationsgrundrauschen untergeht. Das ist in einer digitalen Welt mindestens genauso relevant wie das „Campaign-Thinking“, wo man eine zentrale Botschaft sendet, die möglichst breit alle Zielgruppen abdeckt.

Wer als Marke also selbst zum Medium wird, muss anders kommunizieren als bisher. Von: Was können wir unseren Kunden heute verkaufen? Zu: Wie können wir unseren Kunden langfristig helfen? Warum ist das so wichtig? Weil wir mit etwa 5000 bis 10.000 Werbebotschaften pro Tag bombardiert werden. Aber nur einen Bruchteil davon überhaupt wahrnehmen und noch weniger im Gedächtnis behalten. Wenn man aber beginnt, Inhalte mit echtem Konsumentennutzen zu senden, dann wird man als Marke sinnstiftend und es gelingt eine nachhaltige und langfristige Bindung aufzubauen. Dabei entscheiden emotionale Faktoren und Werte wie Vertrauen oder Zuverlässigkeit.

© Kleine Zeitung/Weichselbraun