Ist der Kachelofen gefragt?
Es sich drinnen wohlig warm zu machen – das ist vor allem im Winter ein Bedürfnis und diese alte Heizform ist nach wie vor sehr beliebt. Der Kachelofen gibt milde Strahlungswärme ab, die der Sonne sehr ähnlich ist. Ökonomisch und ästhetisch gesehen sorgt ein Kachelofen für mehr Wohnqualität und Wohlbefinden.

Kann man das Feuer bei echten Kachelöfen auch sehen?
Mittlerweile gibt es die Technik, um jeden Kachelofen mit Glastüren auszustatten. So hat man den Kamineffekt und eine hohe Speicherfähigkeit, damit die Strahlungswärme lange anhält.

Was ist das Geheimnis hinter der Behaglichkeit?
Strahlungswärme. Sich an einem Ofen zu wärmen ist, wie an einem kalten Wintertag in der Sonne zu sitzen. Weil die Raumluft kaum bewegt wird, gibt es keine Staubaufwirbelung. Das hilft Allergikern. Die Wärmestrahlung trifft auf die Wände oder den Körper und erhöht die Oberflächentemperatur. Dabei bleibt die Raumluft relativ kühl und feucht.

© Kuttnig GmbH

Welches Holz brauche ich?
Beim Stückholz sollte man darauf achten, dass es vor dem Verheizen zwei Jahre trocken gelagert wurde. Esche und Birke haben einen hohen Heizwert und das schönste Flammenbild. Auch Holzbriketts sind ein qualitativ gutes Heizgut.

Ist ein Kachelofen ein zukunftsicheres Heizsystem?
Ein Vorteil von Kachelöfen ist die Verwendung von Holz als Brennstoff. Damit erhält man Unabhängigkeit von Energielieferanten aus dem Ausland und leistet einen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemission. Holz hat auch die konstant niedrigsten Betriebskosten.

Haben Kachelöfen auch eine positive Wirkung auf die Gesundheit?
Die Strahlungswärme ist nach wissenschaftlichen Untersuchungen entspannend und heilsam, etwa für Rheumatiker. Und da es keine Staubaufwirbelung gibt, ist der Kachelofen optimal für Allergiker. Über die überdimensionale Wärmflasche werden auch etwaige Rückenschmerzen gelindert.