Im Moment nehmen wir Wasser als selbstverständlich hin, aber in Zukunft wird es über kurz oder lang zu einer Wasserknappheit kommen. Deshalb sollten wir anfangen, uns verantwortungsbewusst zu verhalten. Wie können wir also den Wasserverbrauch in der Küche reduzieren?

Von Hand vs. Geschirrspüler

Der Wasserverbrauch für das Geschirrspülen und das Putzen in der Küche ist ähnlich hoch wie der für die Körperhygiene. Deshalb haben wir einige Tipps für Sie vorbereitet, wie sich der Wasserverbrauch reduzieren lässt.

Wenn Sie das Geschirr mit der Hand waschen, dann sollten Sie das Wasser nicht unnötig laufen lassen. Ideal ist ein Doppelspülbecken, in das Sie einen Teil des Wassers zum Spülen des Geschirrs einfüllen und den anderen Teil zum abspülen verwenden. Diese Strategie ist dreimal so wirtschaftlich, als das Geschirr unter fließendem Wasser abzuwaschen. Ein weiterer Trick ist, das schmutzige Geschirr einweichen zu lassen. So können Sie sie anschließend mit weniger Wasser abwaschen.

Am sparsamsten ist jedoch die Verwendung eines Geschirrspülers. Im Vergleich zum manuellen Waschen des Geschirrs, kann der Wasserverbrauch um bis zur Hälfte reduziert werden. Außerdem können Sie dank der fortschreitenden Technologie nicht nur Wasser, sondern auch Energie sparen. Wenn Sie also noch keinen Geschirrspüler haben, aber einen in Erwägung ziehen, wählen Sie ein Gerät der Energieklasse A++ oder besser noch A+++. Aber vergessen Sie ein paar Regeln nicht. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie den Geschirrspüler nur dann laufen lassen, wenn er voll ausgelastet ist. Und wenn möglich, sollten Sie dem Energiesparprogramm Vorrang einräumen. Die sparsamsten brauchen nur zehn Liter, um Ihr Geschirr zu waschen! Und schließlich noch ein unbestreitbarer Vorteil: Mit diesem Helfer sparen Sie nicht nur Wasser, sondern natürlich auch Ihre Zeit. Und viele werden das zu schätzen wissen!

Ein Luftsprudler – ein wahres Wunder!

Falls Sie keinen Geschirrspüler wollen oder sich aus welchen Gründen auch immer keinen leisten können, sollten Sie zumindest den Kauf von wassersparenden Küchenarmaturenin Betracht ziehen. Der erste Typ ist eine Küchenarmatur mit einem wassersparenden Luftsprudler. Dadurch wird das Wasser mit Luft vermischt und der Durchfluss verringert. Aber Sie werden den Unterschied in Ihrem Komfort nicht bemerken – der Luftsprudler ist so konstruiert, dass er trotz der geringeren Durchflussmenge einen starken Wasserfluss aufrechterhält. Dadurch verringert sich Ihr Wasserverbrauch um 40–50 %.

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Luftsprudler können entweder eingebaut sein, wobei die Küchenarmatur spezielle Luftdüsen enthält, oder er kann auch als separater Aufsatz gekauft werden, der einfach als Endkappe auf den bestehenden Wasserhahn geschraubt werden kann, so dass nicht die gesamte Armatur ausgetauscht werden muss.

2in1: sicher und wirtschaftlich

Sehr erwähnenswert sind auch chenarmaturen mit einem Thermostat. Ein Thermostat reduziert die Wassermenge und die zum Aufheizen benötigte Energie um bis zu 40 % und verkürzt die Zeit, die zum Einstellen der gewünschten Temperatur benötigt wird. Diese Armaturen funktionieren nach dem Prinzip der automatischen Wassermischung, so dass Sie nie warten müssen. Ihre Bedienung ist einfach und sicher. Stellen Sie einfach die Wassertemperatur und die Durchflussmenge ein, und die Armaturen speichern die Eingabe. Außerdem sind sie in der Regel mit einer Sicherheitssperre ausgestattet, die eine versehentliche Temperatureinstellung über 38 °C und damit Verbrühungen verhindert. Dies wird besonders von Familien mit Kindern sehr geschätzt.

Einhebelmischer oder Zweigriffmischer? Berührungslos!

Im Vergleich zu Zweigriffmischern verkürzen Einhebelmischer die Zeit, die zum Einstellen der gewünschten Wassertemperatur benötigt wird. Zudem sind sie um etwa 30 % sparsamer. Aber berührungslose Armaturen sind in dieser Hinsicht noch effizienter. Im Vergleich zu herkömmlichen Küchenarmaturen reduzieren sie den Verbrauch um mehr als 60 %, da sie nur die für den aktuellen Bedarf erforderliche Wassermenge liefern. Darüber hinaus müssen sie nicht berührt werden, was sehr hygienisch ist. Sie werden ausgelöst, indem man einfach die Hand unter dem Wasserhahn in den Bereich des Sensors bewegt.

Tipps zum Schluss!

  1. Abgesehen von Geschirr gehören Obst und Gemüse, das Sie waschen wollen, nicht unter den laufenden Wasserhahn. Füllen Sie stattdessen eine ausreichend große Schüssel mit Wasser und waschen Sie alles darin. Gießen Sie das verbrauchte Wasser nicht aus, sondern benutzen Sie es einfach als die Gießwasser für Ihre Blumen.
  2. Wenn Sie etwas trinken gehen, stellen Sie das Glas nicht sofort in die Spüle oder den Geschirrspüler. Verwenden Sie es mehrmals. Denn weniger Geschirr bedeutet weniger Wasser zum Spülen.
  3. Kontrollieren Sie die Armaturen regelmäßig und tauschen Sie gegebenenfalls die Dichtungen aus. Eine tropfende Armatur kann jeden Tag 25–55 Liter Wasserverlust verursachen.
  4. Kochen Sie das Essen in einer angemessenen Menge Wasser. Wählen Sie die richtige Topfgröße – größere Wassermengen werden oft nicht benötigt.
  5. Ähnliches gilt für den Wasserkocher. Füllen Sie immer nur so viel ein, wie Sie wirklich brauchen.

Wasser ist eine der notwendigen Voraussetzungen für das Leben auf der Erde. Ohne Wasser gäbe es fast nichts. Schätzen wir also diesen wertvollen und lebenswichtigen Rohstoff und sorgen wir dafür, dass wir ihn nicht unnötig verschwenden!