Im Jahr 1920 startete das Familienunternehmen noch als Gütertransport mit Pferden. Ende der 1950er-Jahre waren schon drei Autobusse für den Personenverkehr im Einsatz. Franz Schwarz senior, der den Betrieb 1958 übernahm, erinnert sich: „Legendär war unser ,Raabtal-Express‘, mit dem wir vor allem Wallfahrten und Ausflüge in Österreich unternahmen. Anfang der 60er-Jahre fuhren wir schon nach Lourdes oder Rom. Die Ausstattung von damals kann man mit heute nicht vergleichen. Wenn Strecken zu steil waren, etwa über den Seeberg nach Mariazell, mussten die Gäste vorher aussteigen und zu Fuß den Berg hinauf. Beim Schusterwirt sind sie wieder eingestiegen. Aber allen hat’s gefallen.“

So viel sich in 100 Jahren auch geändert hat, einiges ist doch gleich geblieben. Jochen Schwarz weiß: „Viele klassische Destinationen sind heute gefragt wie eh und je. Ob Côte d’Azur, die Adria oder Kulturstädte wie Florenz, Rom und Triest – das sind echte Evergreens.“ Auch die Werte des Unternehmens konnten die lange Zeit überdauern. Franz Schwarz junior, der den Betrieb bis 2013 führte, betont: „Was sich nie verändert hat, ist unsere Service-Orientierung. Oberstes Ziel von uns war und ist, dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen. Dafür sorgen unsere Buslenker und unsere Reisebegleiter.“

Einer der ersten Busse von Schwarz Busreisen
Einer der ersten Busse von Schwarz Busreisen © KK