Auch Privatpersonen können die Kraft der Sonne mit ­einer Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach für die Stromversorgung in den eigenen vier Wänden oder auch zum Aufladen eines Elektro-Autos nutzen. Zum unverzichtbaren Equipment einer solchen Anlage gehört ein Stromspeicher. Er speichert den Sonnenstrom und gibt ihn ab, wenn er benötigt wird. Laut Experten ist er der wesentliche Hebel, um den Eigenverbrauch am selbst produzierten Strom deutlich zu er­höhen – von 30 Prozent auf 70 bis 80. Im Fall eines Blackouts bieten Geräte mit Notstromfunktion die Versorgung der wichtigsten Verbraucher wie Heizungssteuerung, Licht und Kühlgeräte zur Überbrückung eines längeren Stromausfalls.

Ein weiteres unumgängliches Bauteil einer Photovoltaik-Anlage ist der Wechselrichter, der unbedingt hochwertig sein und einen hohen Wirkungsgrad aufweisen sollte. Er ist notwendig, um den produzierten Strom umzuwandeln und für die Haushaltsgeräte nutzbar zu machen. Perfekt funktioniert eine solche Anlage dann, wenn alle Teile optimal aufeinander abgestimmt sind. Wie das geht, weiß der Profi: Er berücksichtigt nicht nur die Lage des Hauses und die Ausrichtung der Anlage (Verschattung und Ertrag), er nimmt auch auf das Benutzerverhalten und künftige Erweiterungen der Photovoltaik und Speichermöglichkeiten Rücksicht und bindet sie ins Energiemanagement ein. Nicht zuletzt sollte der Experte für alle Fragen und Wartungsarbeiten zur Verfügung stehen.