Klar, von irgendeiner Lage müssen die Trauben ja kommen. Das ist sozusagen die "Grund-Lage". Und trotzdem ist bei Weitem nicht jeder Wein, der aus Trauben von diversen Lagen gekeltert wird, ein Lagenwein. Prinzipiell bezeichnet eine "Lage" einen bestimmten Bereich eines Weinberges. Von Bedeutung ist das natürlich nur, wenn die in diesem Bereich reifenden Trauben von besonderer Güte sind.

Das absolute Non plus ultra

Die Lage allein macht es aber nicht aus. Die heimischen Lagenweine sind auch deshalb das "Non plus ultra" der steirischen Weißweine, weil hier von der Pflege des Weinberges, über den Grünschnitt, über die Rispenpflege, die selektive Traubenernte und die sorgfältigste Verkelterung das Beste entsteht, was aus Wein werden kann. In diesen Weinen steckt viel filigrane Handarbeit und jahre- oder jahrzehntelange Erfahrung.

Darüber hinaus gehören die Weißweine der Steiermark zu den weltweit ganz seltenen Weißweinen, die im Alter nicht nur reifer, sondern tatsächlich besser werden. Und das in allen Belangen – also vom ersten Duft des Primär­aromas bis hin zum letzten Buket. Kurz: In die Lagenweine lassen die steirischen Winzer ihre ganze Seele einfließen.

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