Es ist gar nicht so einfach, einen guten Kleinwagen zu bauen. Schließlich muss er von Platz über Ausstattung bis Sicherheit alles bieten, darf aber nicht zu teuer sein. Den Fiesta gibt es mittlerweile seit mehr als vier Jahrzehnten, Ford hat auf diesem Gebiet also schon einiges an Know-how. Und mit der Neuauflage zeigen sie, was einen modernen Vertreter dieser Klasse alles ausmacht. Für ein vernünftiges Platzangebot legte der Neue in der Länge um sieben Zentimeter zu, misst somit vier Meter und 1,7 in der Breite. Dank des ebenfalls gestreckten Radstands gibt es im Innenraum Platz für vier Erwachsene und jede Menge Gepäck.
Eine schlaue Strategie – schließlich soll der Fiesta auch weiterhin mühelos in jeden Parkplatz schlüpfen können. Noch mehr als das Platzangebot zeigt sich der Innenraum aufgewertet. Noblere Materialien kommen allerorts zum Zug, die Sitze sind großzügig dimensioniert und wohlig konturiert und die neuen Infotainmentanlagen bieten alles, was derzeit angesagt ist: Der große Touchscreen bündelt übersichtlich alle wichtigen Funktionen, für einen schnellen Zugriff lässt sich die Klimaanlage weiterhin über eigene Schalter und Regler bedienen. Völlig neu ist auch die Vielfalt, in der der Fiesta ab sofort antritt: Der Active zum Beispiel ist höhergelegt, mit großen Reifen bestückt und im SUV-Stil rustikal beplankt. Der Vignale hingegen frönt dem Luxusleben, unter anderem mit feinen Ledersitzen. Und der sportliche ST erlebt eine Neuauflage mit 200 PS, Recaro-Sitzen, Spoilerwerk und einem knackigen Sportfahrwerk.