"Als ginge es um Leben und Tod" – so tritt Belgien gerade gegen Irland auf. Nach der Auftaktniederlage gegen Italien steht der Titelfavorit als Gruppenletzter schon in seinem zweiten EM-Spiel unter Druck. Drei Punkte müssen her, möchte Belgien eine Zitterpartie im letzten Spiel gegen Schweden vermeiden.

Die irischen Fans belagern seit Tagen Bordeaux, wo das Spiel stattfindet. Irlands Nationalmannschaftstrainer Martin O’Neill vermutet, dass Belgien mit einer "Jetzt erst recht"-Einstellung auf das Spielfeld gehen wird. "Sie sind sowieso immer gefährlich, aber jetzt sind sie wie ein verwundetes Tier", sagte der 64-Jährige und warnte vor dem Gegner: "Wenn sie enttäuscht sind über ihre Leistung gegen Italien, werden sie sich rehabilitieren wollen."