14.6. - Verbales Duell zwischen England und Wales
Englands Jack Wilshere hat das brisante EM-Bruderduell mit Wales weiter angeheizt. Nachdem Superstar Gareth Bale den Three Lions Überheblichkeit vorgeworfen hatte, erklärte Mittelfeldspieler Wilshere die gegenseitige Abneigung.
"Wir wissen, dass Wales uns nicht mag. Mögen wir sie? Nicht wirklich!", erklärte der 24-Jährige von Arsenal vor dem zweiten Gruppenspiel am Donnerstag in Lens. "Es wird ein sehr hartes Match und es wird viele Tacklings geben. Es wird wie ein Derby."
Wales-Stürmer Bale sieht sein Team durch "mehr Leidenschaft und Stolz" im Vorteil und erklärte, England mache "sich groß, bevor sie irgendetwas erreicht haben.". Deren Coach Roy Hodgson wies diese Aussagen als "respektlose Kommentare" zurück.
14.6. - Mustafi bekommt einen Panini-Sticker
Deutschlands Shkodran Mustafi hat nicht nur ein Tor gegen die Ukraine erzielt, er bekommt auch nachträglich einen Panini-Sticker. Ab Ende Juni wird der Innenverteidiger im Handel erhältlich sein, insgesamt 84 Spieler gibt es aufgrund Änderungen in den EM-Kadern erst später als Sticker zu kaufen.
13.6. - Ungarns Lovrencsics fällt aus
Ungarn muss im Auftaktspiel der Fußball-EM in Frankreich am Dienstag in Bordeaux gegen Österreich auf Flügelspieler Gergö Lovrencsics verzichten. Der 27-Jährige von Lech Posen habe sich am Sonntag im Training bei einem Zusammenprall eine Knieverletzung zugezogen, bestätigte Teamchef Bernd Storck am Montagnachmittag in einer Pressekonferenz.
"Es wird sich zeigen, ob er überhaupt beim Turnier bleiben kann", sagte Storck. Der Deutsche könnte anstelle von Lovrencsics am linken Flügel auf den in Katar bei Al-Gharafa tätigen Krisztian Nemeth setzen. Hoffnung besteht laut Storck bei Linksverteidiger Tamas Kadar, der an einer Knöchelverletzung laboriert. "Es wird sich zeigen, ob er einsatzfähig ist", erklärte Ungarns Nationaltrainer.
13.6. - Rosicky hat Saisonrekord
Tschechiens Kapitän Tomas Rosicky hat im EM-Eröffnungsspiel gegen Spanien schon einen traurigen persönlichen Rekord aufgestellt. Denn so viel, wie in den ersten 45 Minuten - Rosicky stand in der Startelf - hatte der dauerverletzte Arsenal-Kicker die ganze Saison im Klub nicht gespielt. Rosicky, der wegen einer Knie-OP fast die ganze Saison fehlte, war lediglich in der vierten FA-Cup-Runde gegen Burnley für 19 Minuten eingewechselt worden.
13.6. - 71-jähriger Fan bei Anreise gestorben
Ein 71-jähriger Anhänger der belgischen Fußball Nationalmannschaft ist am Montag auf der Anreise zur Fußball-EM in Frankreich an einem Herzinfarkt gestorben. Das berichtete die Zeitung "Het Nieuwsblad". Der Mann habe mit einer Bus-Reisegruppe in der Nähe von Nancy an einer Raststätte eine Pause eingelegt, als er den Infarkt erlitt, hieß es.
Trotz der schnellen Hilfe einer vor Ort anwesenden Krankenschwester sei er wenig später verstorben. Belgien triftf bei der EM am (heutigen) Montagabend in Lyon auf Italien.
13.6. - Tufan muss Hohn und Spott ertragen
Der türkische Shootingstar Ozan Tufan wurde nach der 0:1-Niederlage gegen Kroatien im Internet verhöhnt. Der defensive Mittelfeldspieler griff sich nach einem Befreiungsschlag mit seiner Hand ins Haar. Er dachte der Ball sei bereits aus der Gefahrenzone, doch dann kam Luca Modric und traf per Volley zum entscheidenden 1:0.
13.6. - Thailand warnt Fans vor "EM-Infarkt"
Thailands Gesundheitsministerium hat die Fußball-Fans des Landes nachdrücklich vor einem EM-Infarkt gewarnt. Während der derzeit laufenden Europameisterschaft sollten die Menschen im Königreich nicht zu exzessiv die Spiele im Fernsehen verfolgen, erklärte ein Ministeriumsvertreter am Montag. "Erlauben Sie sich ausreichend Zeit zur Erholung."
"Das Ministerium rät allen Sportliebhabern - Teenagern, Studenten, Erwerbstätigen und älteren Menschen - vorsichtig zu schauen", sagte Suwanchai Wattanayingcharoenchai. Menschen mit Diabetes und Herzproblemen sollten zudem aufpassen, dass sie ihre Medikamente regelmäßig nehmen.
13.6. - Schnellverfahren gegen festgenommenen Österreicher
Der im Zuge der gewalttätigen Ausschreitungen vor dem samstägigen Fußball-EM-Spiel zwischen England und Russland (1:1) in Marseille festgenommene Österreicher ist am (heutigen) Montagvormittag der Staatsanwaltschaft in Marseille vorgeführt worden. Bei diesem Schnellverfahren sollte eine Entscheidung fallen, ob Anklage gegen den 37-Jährigen erhoben wird oder nicht.
Bei dem Mann handelt es sich um einen Niederösterreicher, der nicht zuletzt wegen seiner Tätowierung auf der Brust dem Anhang von SK Rapid Wien zuzurechnen ist. Allerdings ist der Fan bisher innerhalb der grün-weißen Szene nach Informationen der APA nicht besonders aufgefallen. Zur Führungsriege gehört er demnach nicht.
Laut Innenministerium werfen die französischen Behörden dem 37-Jährigen Widerstand gegen die Staatsgewalt vor. Dabei dürfte der zu ausufernde Konsum von Alkohol eine wesentliche Rolle gespielt haben.
13.6. - Marseille: Kein Russe festgenommen
Nach den heftigen EM-Randalen in Marseille hat die französische Polizei keinen einzigen russischen Hooligan fassen können. Dies gestand Staatsanwalt Brice Robin am Montag in der südfranzösischen Hafenstadt ein. Dagegen solle wegen der Gewalt sechs Briten, einem Österreicher und drei Franzosen, die festgenommen wurden, noch im Laufe des Tages in einem Schnellverfahren der Prozess gemacht werden.
Die Staatsanwaltschaft will dabei unter anderem Haftstrafen fordern. Bei den Zusammenstößen am Rande der Partie England gegen Russland (1:1) waren am Samstag 35 Menschen verletzt worden, einige von ihnen schwer. Ein englischer Fan, der schwere Kopfverletzungen erlitt, schwebe nach wie vor in Lebensgefahr, sagte Robin. "Seine Angreifer wurden nicht identifiziert." Der Staatsanwalt sprach von 150 russischen Hooligans, die "extrem trainiert" gewesen seien.
13.6. - Public Viewing: Ausschreitungen in Lustenau
Ausschreitungen haben am Sonntagnachmittag das Public Viewing in Lustenau mit rund 500 Besuchern überschattet. Beim Spiel zwischen Kroatien und der Türkei beleidigten und provozierten türkische Fans die Polizei, dann wurden pyrotechnische Gegenstände in der Zuschauermenge gezündet und der Veranstalter bedrängt. Übergriffe konnte die Polizei aber verhindern. Mehrere Personen werden angezeigt.
Nachdem einige der Fußballanhänger gegen 16.30 Uhr - kurz vor dem Schlusspfiff - bengalische Feuer entzündet hatten, unterbrach der Veranstalter die Live-Übertragung der Partie. Daraufhin machten rund 15 der Besucher Druck auf den Mann, die Polizei schritt jedoch unmittelbar ein. Nach Spielende wurde ein weiterer pyrotechnischer Gegenstand gezündet, ehe gegen 17.00 Uhr ein Autofahrer mit einer Schreckschusspistole einen Schuss auf das Gelände neben dem Public Viewing abfeuerte.
Die Polizei konnte die beiden Männer, die nach Spielende auffielen, nach kurzer Zeit ausforschen. Die Auswertung von Video-Material wird zu weiteren Anzeigen führen.
13.6. - Kruse zockt in Las Vegas
Während das deutsche Nationalteam in Frankreich erfolgreich in die EM gestartet ist, beschäftigt sich der aus disziplinären Gründen nicht nominierte Wolfsburg-Stürmer anderweitig. Wie schon während der WM 2014 ist Kruse zur Zeit in Las Vegas, wo er bei der top-besetzten "World Series of Poker" abräumt. Kruse wurde beim Turnier voller Profis Elfter und strich einen Gewinn von 6.500 Euro ein. Während der WM 2014 wurde er bei einem Turnier sogar Dritter.
12.6. - Ungarns Linksverteidiger Kadar erlitt Knöchelverletzung
Ungarns Linksverteidiger Tamas Kadar hat sich am Sonntag im Training für die Fußball-EM eine Knöchelverletzung zugezogen. Der 26-Jährige von Lech Posen musste die Einheit in Tourrettes abbrechen. Genaue Informationen über den Grad der Verletzung waren vorerst nicht bekannt. Ein ungarischer Verbandssprecher kündigte gegenüber der APA - Austria Presse Agentur für Montag weitere Informationen an.
12.6. - Ex Kroatien-Coach lästert über Deutschland
Kein gutes Haar lässt der kroatische Ex-Teamchef Slaven Bilic an der deutschen Nationalmannschaft. "Deutschland beeindruckt mich nicht. Sie haben mich in den Qualifikationsspielen an Bayern München in schlechten Zeiten erinnert", so Bilic, der ergänzt: "Manche Spieler wie Schweinsteiger haben ihre Form verloren."
12.6. - London will Polizisten nach Frankreich schicken
Die britische Regierung hat nach den Ausschreitungen bei der Fußball-EM in Marseille angeboten, weitere Polizisten zur Unterstützung nach Frankreich zu entsenden. Die Regierung in London sei tief besorgt wegen der Gewalt in Marseille, als England-Anhänger von gegnerischen Fans angegriffen worden seien, hieß es in einer Mitteilung der Regierung.
Britische Polizisten könnten die französischen Sicherheitskräfte bei Gruppenspielen der englischen Mannschaft unterstützen. England trifft am Donnerstag im zweiten Spiel in Lens auf Wales. Nach den schweren Ausschreitungen von Marseille dürfen Russland und England bei der EM nur auf Bewährung weiterspielen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) verwarnte beide Verbände und drohte im Wiederholungsfall mit Strafen bis hin zum Ausschluss der Mannschaften vom Turnier.
12.6 - Ibrahimovic: "Ich bin auch langsam"
Schwedens Top-Stürmer Zlatan Ibrahimovic am Sonntag in Saint-Denis vor dem Spiel gegen Irland auf die Frage, ob es ein Vorteil sei, dass manche Spieler der Iren als langsam gelten.
12.6. - Del Bosque vertraut wohl auf de Gea
Spaniens Teamchef Vincente del Bosque dürfte sich wohl für David de Gea als Einser-Tormann bei der Fußball-Europameisterschaft entschieden haben. "Wenn de Gea spielen kann, wird er spielen. Wenn nicht, müssen wir eine andere Entscheidung treffen", so der Erfolgstrainer am Sonntag bei einer Pressekonferenz. Die finale Entscheidung falle aber erst unmittelbar vor dem Spiel gegen Tschechien. Rekordnationalspieler und Kapitän Iker Casillas schien nach einer wechselhaften Saison beim FC Porto zuletzt die schlechteren Karten zu haben. Sein Rivale De Gea von Manchester United ist jedoch durch einen Bericht, wonach er in einen Skandal um einen Porno- und Zuhälterring verwickelt sei, in die Kritik geraten.
12.6. - "Ibra" will "Druck von Team nehmen"
Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic ist sich seiner Ausnahmestellung innerhalb der Nationalmannschaft bewusst. "Der größte Druck lastet auf meinen Schultern, und ich will den Druck so gut es geht vom Team nehmen," so der Angreifer vor Schwedens Auftaktspiel bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Irland. Ibrahimovic freue sich jedenfalls auf das erste Spiel. "Ich fühle mich mental stark und habe das Gefühl, dass ich von Jahr zu Jahr besser werde. Ich gehe nach einer sehr guten Saison in das Turnier und hoffe, dass ich das mitnehmen kann."
12.6. Englische Fan-Vertreter für russischen EM-Ausschluss
Der Chef der englischen Fanvereinigung hat sich nach den Ausschreitungen in Marseille für einen EM-Ausschluss Russlands ausgesprochen. "Es gibt keine Frage, dass Gruppen von Einheimischen Attacken auf englische Fans geplant und ausgeführt haben, nur weil es englische Fußball-Fans waren. Dies wurde einfach wiederholt von russischen Hardcore-Hooligans", so Kevin Miles, Chef der englischen Fan-Vereinigung.
12.6. Staatspräsident besucht Ronaldo und Co.
Vor dem ersten EM-Spiel gegen Island bekommt Portugal Unterstützung von oberster Stelle. Denn Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa und Ministerpräsident Antonio Costa statteten Superstar Cristiano Ronaldo und Co. am Samstag in Marcoussis einen Besuch ab. "Wir haben eine tolle und hochmotivierte Mannschaft", lobt de Sousa Portugals Auswahl schon vor dem ersten Turnierauftritt.
12.6. Quaresma lässt Training aus
Verletzungssorgen im Team des Österreich-Gegners Portugal: Ricardo Quaresma lässt am Sonntag als "Vorsichtsmaßnahme" das Training aus. Grund sind Schmerzen im rechten Oberschenkel. Dies gab die portugiesische Teamführung am Ende einer Pressekonferenz in Marcoussis bekannt. Der 32-jährige rechte Flügelstürmer von Besiktas Istanbul war im letzten Vorbereitungsmatch am 8. Juni gegen Estland einer der Leistungsträger mit zwei Treffern und zwei Assists. Die Portugiesen spielen am Dienstag (21.00 Uhr) ihr erstes Match in Gruppe F in Saint-Etienne gegen Island.
12.6. Bale bricht Fan die Nase
Beim Aufwärmen zum Spiel gegen die Slowakei (2:1-Sieg) ist das Malheur passiert. Ein Schuss vom walisischen Topstar Garteh Bale landete direkt im Gesicht eines Zuschauers, der sofort zu bluten begann. Der Real-Legionär entschuldigte sich umgehend. Wenig später bewies der 26-Jährige mehr Treffsicherheit und schoss gegen die Slowakei per Freistoß das 1:0.
11.6. Athen beschwert sich über Plakat
Wegen eines Transparents albanischer Fans hat Griechenland bei der Uefa und den Organisatoren der Fußball-EM in Frankreich protestiert. Während der Partie zwischen Albanien und der Schweiz am Samstag war von Anhängern aus Albanien ein Transparent aufgehängt worden, das Griechenland des Völkermordes an 100.000 albanischstämmigen Bürgern in der heutigen Region Thesprotia beschuldigte. Die Aktion sei "eine Provokation von albanischen politischen Kreisen, die die albanisch-griechische Annäherung nicht wollen", erklärte das griechische Außenministerium. Damit werde die Regel der Uefa gebrochen, keine Plakate oder Transparente mit politischem Inhalt bei Fußballspielen aufzuhängen.
11.6. - Gunnarsson forderte geballten Siegeswillen
Der isländische Mannschaftskapitän Aron Gunnarsson fordert angesichts der Außenseiterrolle der Skandinavier bei der Fußball-EM geballten Siegeswillen von seinen Mitspielern. "Wir haben uns bisher als Underdogs immer gut präsentiert, aber in unseren Köpfen dürfen wir keine Underdogs sein", sagte der Mittelfeldprofi von Cardiff City am Samstag. EM-Debütant Island trifft in seinem ersten EM-Gruppenspiel am Dienstag (21.00 Uhr, live ORF Sport eins) in Saint-Etienne auf Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo. Weitere Gegner in Gruppe F sind Österreich und Ungarn, das Match gegen die Österreicher ist für 22. Juni angesetzt. "Wir wollen alle Spiele gewinnen. Wir sind hier bestimmt nicht im Urlaub, auch wenn die Sonne ein bisschen rauskommt", meinte Gunnarsson.
11.6. Zweitschnellstes Tor eines "Jokers"
Mit dem zweitschnellsten Tor eines Einwechselspielers bei einer EM gelingt Ondrej Duda der Ausgleich gegen Wales. Der gerade einmal 52 Sekunden zuvor eingewechselte Duda traf mit seinem zweiten Ballkontakt zum 1:1. Bei einer Europameisterschaft traf nur ein Spieler schneller nach seiner Einwechslung. 2004 bugsierte Spaniens Juan Carlos Valeron gegen Russland den Ball 39 Sekunden nachdem er auf dem Feld war ins Tor.
11.6. Ronaldo lobt sich selbst
"Ich bin der beste Spieler der vergangenen 20 Jahre. Das ist nicht nur meine Meinung, die Resultate zeigen das", sagte Cristiano Ronaldo dem italienischen Magazin "Undici" und ergänzte: "Nach der EM 2004 habe ich realisiert, dass ich eine Inspiration für viele junge Leute bin. Die Besten schreiben immer Geschichte in ihrem Sport und das habe ich getan und werde es auch in den kommenden Jahren tun." Sein Erfolgsrezept beim Aufstieg in die Weltklasse sei immer harte Arbeit gewesen, so der Angreifer. "Ich gehe mit der selben Einstellung ins Training wie in die Spiele", erklärte der 31-Jährige.
11.6. - Löw ließ Kapitänsfrage vorerst weiter offen
"Ich freue mich wahnsinnig, wenn es jetzt losgeht", sagte Deutschlands Trainer Joachim Löw mit Blick auf das Gruppenspiel der Fußball-EM gegen die Ukraine. Der Weltmeister geht ohne Personalprobleme ins Match. Wer als Kapitän aufs Feld läuft, ließ der Schwabe offen. Für die EM bleibe Bastian Schweinsteiger aber sein Spielführer: "Weil ich weiß, dass er im Turnierverlauf zum Einsatz kommen wird".
Besonders hohe Turniererwartungen setzt Löw in Spielmacher Mesut Özil, über den er in Lille wie nie zuvor schwärmte. "Er ist in einer überragenden Verfassung", berichtete der Coach. Der Spielmacher sei mit seiner herausragenden Technik extrem wertvoll für die Mannschaft und besser als beim WM-Triumph 2014. Natürlich werde der Weltmeister auch gegen die Ukraine in der Startformation stehen. Gleiches gilt für Thomas Müller, den Löw als "Entscheider" im deutschen Angriff bezeichnete.
11.6. - Schweden schlossen Medien von Training aus
Schwedens Nationalteam hat sein Samstag-Training nicht wie vorgesehen für 15 Minuten für Medien geöffnet. Der bei den Skandinaviern für Medienarbeit verantwortliche Niklas Bodell erklärte diese Entscheidung damit, dass sich das Team vor dem Montag-Match gegen Irland auf taktische Details konzentrieren wollte. Beim Freitag-Training hatte es während des Trainings verbale Auseinandersetzungen von Stürmer John Guidetti mit Mittelfeldspieler Albin Ekdal und Co-Trainer Peter Wettergren gegeben.
11.6. - Kleiner Fauxpas
Dem Fernsehsender ZDF ist vor dem Spiel Albanien gegen die Schweiz bei der Fußball-EM ein kleiner Fauxpas unterlaufen. Auf dem Twitter-Kanal des Fernsehsenders wurde am Samstag ein Bild unmittelbar vor Spielbeginn mit den Flaggen beider Länder geposted. Doch die der Schweiz kam vielen Nutzern recht fremd vor - tatsächlich war es die Flagge der Slowakei. Wenige Minuten später korrigierte das ZDF seinen Fehler und schickte einen neuen Tweet - diesmal mit der richtigen Flagge, Rot mit dem bekannten weißen Kreuz. Dazu hieß es: "Vielmals Sorry an unsere Schweizer Nachbarn. Jetzt mit richtiger Flagge ;-)"
11.6. - Franzose Turpin leitet Österreich gegen Ungarn
Der Franzose Clement Turpin leitet das Fußball-EM-Spiel zwischen Österreich und Ungarn am Dienstag in Bordeaux. Der 34-Jährige pfiff am 20. Februar 2014 den 3:0-Auswärtssieg von Red Bull Salzburg im Sechzehntelfinale der Europa League gegen Ajax Amsterdam. Die aktuellen ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker waren damals im Einsatz.
Turpin ist der einzige Referee aus dem Gastgeberland bei der EM. Er wurde außerdem für die Olympischen Spiele im August in Rio nominiert. In der abgelaufenen Champions-League-Saison leitete Turpin in der Gruppenphase drei Partien.
11.6. - Hennessey verletzte sich vor Auftaktspiel
Wales hat bei der Fußball-EM noch vor dem Auftakt gegen die Slowakei mit Goalie Wayne Hennessey den ersten Ausfall zu beklagen. Der Keeper von Crystal Palace verletzte sich während der Aufwärmphase am Rücken und fällt zumindest für die Partie am Samstag aus. Über die Schwere der Verletzung war zunächst nichts bekannt. Statt ihm wird Danny Ward von Liverpool den Auftakt bestreiten.
11.6 . - Vor Match weitere Fan-Auseinandersetzungen
Kurz vor dem EM-Match der Engländer gegen Russland ist es am Samstag in Marseille erneut zu Auseinandersetzungen zwischen Unterstützern beider Mannschaften gekommen. Sicherheitskräfte gingen gegen Randalierer am alten Hafen der Mittelmeerstadt vor und setzten dabei auch wieder Tränengas ein, wie im französischen Fernsehen zu sehen war.
11.6. - Nordirland-Coach schwärmte über Lewandowski
Die Nordiren haben am Samstag bei ihrem Abschlusstraining ihren kompletten Kader versammelt, also mit Goalgetter Kyle Lafferty. Beim Gespräch über Polens Stürmerstar Robert Lewandowski geriet Trainer Michael O'Neill danach ins Schwärmen: "Er ist meiner Meinung nach einer der zwei besten zentralen Stürmer. Wenn du einen Verein fragst, jeder würde ihn gerne nehmen", sagte der Coach.
11.6. - Arnautovic hörte bei Frisur auf Mutter statt auf Ehefrau
In punkto Frisurwahl hat sich bei Marko Arnautovic offensichtlich seine Mutter gegen seine Frau durchgesetzt. "Ich wollte den Zopf schon abschneiden, meine Mutter hat mir aber gesagt, ich soll es nicht machen", erklärte der 27-Jährige. Seine Ehefrau Sarah hätte für die Schere plädiert. "Sie wollte, dass ich ihn abschneide, aber ich bin dabei geblieben. Er war die ganze Saison schon da." Für den Stoke-City-Legionär war es die bisher beste seiner Karriere.
11.6. - Putin sorgt für Ruhe im Russland-Hotel
Staatspräsident Wladimir Putin hat der russischen Mannschaft vor dem ersten EM-Spiel gegen England offenbar höchstpersönlich einen ruhigen Schlaf im Teamhotel beschert. Aus Sorge vor einer nächtlichen Ruhestörung durch die naheliegende Fanzone, auf der am Freitagabend nach dem EM-Auftaktspiel zwischen Frankreich und Rumänien (2:1) Hits von 70er-Jahre-Musiker Cerrone gespielt werden sollten, wurde wohl auch der Kremlchef eingeschaltet.
"Nachdem die russischen Spieler sogar bei Putin angerufen und klargemacht haben, dass da nicht zu viel Krach sein sollte, respektieren wir ihre Bitte", sagte Marseilles Bürgermeister Jean-Claude Gaudin der Nachrichtenagentur AFP. Kurz nach 23 Uhr wurde das Konzert abgesagt.
11.6. Irlands Keane und Walters wohl fit
Die Routiniers Robbie Keane und Jonathan Walters stehen der irischen Fußball-Nationalmannschaft im ersten EM-Spiel gegen Schweden wohl zur Verfügung. "Jon hat heute das komplette Training absolviert. Das sind großartige Nachrichten für den Trainer. Jetzt müssen wir schauen, wie sein Körper reagiert", sagte Irlands Assistenzcoach Roy Keane am Samstag im EM-Quartier in Versailles. Der Angreifer vom englischen Premier-League-Club Stoke City war wegen Achillessehnenproblemen zuletzt angeschlagen. Über Robbie Keane sagte Teamchef Martin O'Neill in einem Video-Beitrag auf der Verbands-Homepage, dass es viel besser aussehe als vor sieben Tagen. "Es geht ihm gut im Moment." Keane litt zuletzt an einer leichten Wadenverletzung.
11.6. - Alaba, der DJ im ÖFB-Team
David Alaba ist im österreichischen Nationalteam für die
Musik zuständig. Einen speziellen EM-Song gebe es nicht, betonte der Bayern-Star. "Es haben nicht alle in der Mannschaft den gleichen Geschmack", sagte Alaba. Kollege Marko Arnautovic ist mit seiner Auswahl sehr zufrieden. "Auch wenn das vielleicht nicht viele gerne
hören." Alabas Vater George war einst selbst als DJ im Musikgeschäft tätig.
Arnautovic zeigt seinen Teamkollegen seine Qualitäten lieber auf dem Pokertisch. Seit dem EM-Start stehen im Hotel in Mallemort aber nicht mehr so viele Kartenspiele auf dem Programm. "Ab jetzt sind jeden Tag drei Spiele, da sitzen wir eher vor dem Fernseher", verriet Arnautovic. "Da haben wir nicht mehr so viel Zeit zum Pokern." Das Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Rumänien (2:1)
habe man gemeinsam in der "Players Lounge" verfolgt.
11.6. - Alaba und Arnautovic sind bereit
Österreichs Topspieler fühlen sich für den EM-Auftakt am Dienstag gegen Ungarn bereit. Von zuletzt nicht restlos überzeugenden Testspiel-Auftritten gegen Malta (2:1) und die Niederlande (0:2) will sich David Alaba nicht beunruhigen lassen. "Ich weiß, dass ich immer besser in den Rhythmus komme", sagte der 24-Jährige am Samstag in einer Pressekonferenz im ÖFB-Teamcamp in Mallemort.
Wie Alaba bei Bayern München hat auch Offensivstar Marko Arnautovic bei Stoke City eine kräfteraubende Saison hinter sich. Der 27-Jährige hatte zudem am Donnerstag im öffentlichen Training mit Rippenproblemen für eine kleine Schrecksekunde gesorgt. "Alles ist gut, ich bin fit", betonte Arnautovic. Die Saison sei natürlich lang gewesen. "Aber ich fühle mich gut und ich fühle mich bereit."
11.6. - In Mallemort steht ein "Alabus"
David Alaba scheint viele Fans zu haben, die auch kreativ sind. So gibt in Mallemort bereits einen eigenen Fanbus: den "Alabus".
11.6. - David Alaba sagt "Guten Morgen"
David Alaba, recht umtriebig in den sozialen Medien, hat heute einfach auf Twitter einfach nur "Good morning ..." gepostet. Sonst nichts. Dennoch hatte der ÖFB-Nationalteamspieler 6 Minuten nach Veröffentlichung bereits 111 Herzchen (was auf Twitter so viel wie "Gefällt mir" bedeutet).
11.6. 55 Prozent freuen sich nicht auf die EM
Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hat mehr als die Hälfte der Österreicher keine Freude mit der Fußball-Europameisterschaft, wobei sich 38% als leidenschaftslos bezeichnen und 14% sogar froh sind, wenn die EM wieder vorbei ist. 34% der Befragten freuen sich laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für "profil" durchgeführten Umfrage auf das Großereignis, 10% fiebern ihm bereits entgegen. 4% der Befragten hatten dazu keine Meinung. (n=500)
11.6. - Erneut Ausschreitungen
Schon wieder ist es zu Ausschreitungen in Marseille gekommen. Wieder dabei: Die Fans der englischen Nationalmannschaft. Diesmal sind die Anhänger der "Three Lions" mit Fans des Auftaktgegners Russland aneinander geraten. Zudem wurde Fschlagen und andere Gegenstände auf Polizisten geworfen.
10.6. - Hummels steigt ins Mannschaftstraining ein
Mats Hummels könnte schon zum zweiten Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich zur Verfügung stehen. Nach Angaben von Assistenztrainer Thomas Schneider kann der Innenverteidiger nach einem Muskelfaserriss in der Wade das Mannschaftstraining aufnehmen. Eine individuelle Einheit des 27-Jährigen am Freitag in Evian-les-Bains habe "sehr gut" ausgesehen.
10.6. - Kroatien will "Rache für Wien"
Bei der EM 2008 war es wohl die dramatischste Partie des Turniers. Das Viertelfinalspiel zwischen Kroatien und der Türkei. 0:0 stand es bis zur 119. Minute, ehe Ivan Klasnic zum 1:0 einköpfte. Ganz Fußball-Kroatien war in Extase. Sekunden später, also auch Sekunden vor Abpfiff glich Semih Sentürk noch aus. Das Happel-Oval bebte, zumindest auf der Seite der Türken. Im Elfmeterschießen siegte die Türkei, die am gesamten Abend eigentlich unterlegen gewirkt hatte, noch 4:2.
Genau dafür wollen die Kroaten am Sonntag (15 Uhr) beim Eröffnungsspiel gegen die Türken Rache. Ambitioniert sind sie allemal. "Es ist Zeit für Kroatien, endlich wieder etwas Großes zu erreichen. Wir wollen unser Volk stolz machen", sagt Barca-Star Ivan Rakitic, der mit Reals Luka Modric das Herzstück des kroatischen Mittelfelds bildet.
10.6. - Polen und Ukraine "können gefährlich werden"
Der deutsche Ex-Nationalkeeper Oliver Kahn warnt vor dem EM-Auftakt des Weltmeisters am Sonntag gegen die Ukraine. "Die Ukrainer können an einem guten Tag jedem gefährlich werden", sagt Kahn, der Polen mit Stürmerstar noch härter einschätzt: "Sie haben sich weiterentwickelt und können Deutschland richtig weh tun."
Als Geheimfavorit sieht er "Albtraumgegner" Kroatien. "Luka Modric, Ivan Rakitic und Mario Mandzukic können jedem Team richtig weh tun", so Kahn.
10.6. - Arnautovic und Janko wieder fit
Bei den Blessuren der österreichischen Fußball-Teamspieler Marc Janko und Marko Arnautovic handelt es sich nicht um gravierende Blessuren. Das gab ÖFB-Mediendirektor Wolfgang Gramann in der Pressekonferenz am Freitag in Mallemort bekannt. Demnach wurden die Oberkörperprobleme von Arnautovic bereits von den Physiotherapeuten behoben.
Janko, der laut Gramann an Muskelverspannungen im Nackenbereich laboriert, sollte ebenfalls für das erste EM-Spiel am Dienstag in Bordeaux gegen Ungarn fit werden.
10.6. - Conte hat Angst vor Spionen
Aus Angst vor Spionen und unerwünschten Beobachtern hat Italiens Fußball-Teamchef Antonio Conte Medienberichten zufolge das Trainingsgelände der Mannschaft überprüft. Conte inspizierte höchstpersönlich die beiden Plätze in Montpellier, auf denen die nicht öffentlichen Trainingseinheiten der Azzurri stattfinden sollen, wie "Tuttosport" am Freitag berichtete. Auf Anweisungen des Nationaltrainers sind die beiden Plätze mit hohen Zäunen und Werbebanden vor Blicken geschützt und daher von außen nicht einsehbar. Italien trainiert während der EM in Montpellier, die meisten Einheiten finden hinter verschlossenen Türen statt.
10. 6. - Ilzer im Kleine-EM-Studio
Unser Mann für die EM-Analysen, Christian Ilzer, ist gerade im TV-Studio der Kleinen Zeitung. Die Analysen des Co-Trainers des WAC sind demnächst online zu sehen:
10. 6. - Büskens glaubt an das ÖFB-Team
Neo-Rapid-Trainer Mike Büskens traut dem ÖFB-Team in Frankreich viel zu. Der Deutsche glaubt nicht nur an das Überstehen der Gruppenphase: "In den K.O.-Spielen kann Österreich für das eine oder andere Highlight sorgen."
9. 6. - Pele und Maradona schlossen in Paris Frieden
Im Alter werden auch Heißsporne wie Pele und Diego Maradona weiser. Einen Tag vor Beginn der Fußball-EM in Frankreich schlossen die beiden Fußball-Legenden, die sich in der Vergangenheit immer wieder verbale Scharmützel geliefert hatten, Frieden. "Wir sollten immer zusammen abhängen. Und genug mit den Kämpfen, genug mit den Spitzen zwischen uns", sagte Argentiniens Ikone Maradona.
Der 75-jährige Pele nickte zustimmend. "Das ist ein Moment des Friedens. Was wir tun, ist etwas für Frieden und Einheit. Ich möchte meinem Freund Maradona für diese Möglichkeit danken", sagte der brasilianische Volksheld am Donnerstag bei einer Veranstaltung im Pariser Palais Royal. "Ich möchte Pele danken. Wir wissen, wer er ist und wer er immer sein wird. Wir brauchen Ikonen wie ihn", huldigte Maradona dem dreimaligen Weltmeister.
Pele hatte Maradona einst als schlechtes Vorbild für die Jugend bezeichnet: "Er war ein großer Spieler, aber ein negatives Beispiel." Der für sein Temperament bekannte Maradona konterte: "Wen interessiert, was Pele sagt? Der gehört doch ins Museum."
9.6. - Pogatetz kennt ein Rezept gegen CR7
Österreichs ehemaliger Teamspieler Emanuel Pogatetz glaubt, ein Rezept gegen Portugals Superstar Cristiano Ronaldo zu kennen. In der Sendung Sport und Talk auf ServusTV verriet der Ex-England-Legionär seine Strategie. "Ich habe schon ein paar Mal gegen Ronaldo gespielt. Ich hab's immer versucht, mit Härte zu lösen. Aber so einen Spieler kannst du nicht über die vollen 90 Minuten ausschalten. Er wird auch gegen Österreich seine ein, zwei Chancen vorfinden. Und dann brauchst du auch das nötige Glück", sagt "Mad Dog" Pogatetz.
9.6. Belgiens Kader ist der wertvollste
Belgiens Kader ist der wertvollste der EM. Zu diesem Schluss kommen die Buchmacher von "Profit Accumulator", die die zuletzt bezahlten Ablösesummen für die 23 Kaderspieler aller EM-Teilnehmer ausgewertet haben. Demnach haben die Mannen von Marc Wilmots einen Wert von umgerechnet 408,59 Millionen Euro. Danach folgen Deutschland (232,47 Mio.) und Frankreich (166,73 Mio.). Die beiden Superstars von Real Madrid Cristiano Ronaldo (110,19 Mio.) und Gareth Bale (102 Mio.) würden, jeder für sich genommen, den sechsten Platz in dieser Wertung belegen. Zusammen sind sie wertvoller als der gesamte Kader Italiens.
9.6. Prödl und Harnik vermissen sich
Bis jetzt waren die ÖFB-Kicker Martin Harnik und Sebastian Prödl im Nationalteam Zimmerkollegen. Diesmal machte die Planung den beiden einen Strich durch die Rechnung. "Es gibt nur Einzelzimmer in Mallemort, daher vermissen wir uns schon", scherzte Harnik im Rahmen der ersten Pressekonferenz im Teamcamp. "Aber wir werden uns jeden Abend 'gute Nacht' sagen", legte Prödl nach.
9.6. - Rooney schließt Wechsel innerhalb Englands aus
Wayne Rooney hat einen Wechsel innerhalb der englischen Fußball-Liga zu einem neuen Club ausgeschlossen. "Manchester United und Everton sind die einzigen Vereine, für die ich jemals als Profi gespielt habe. Was immer in der Zukunft passieren wird, ich werde niemals für einen anderen Premier-League-Club spielen", erklärte der 30-jährige United-Stürmer am Donnerstag.
Rooney steht noch bis Juni 2019 beim Rekordmeister aus Manchester unter Vertrag. Die "Times" sah in seinen Aussagen einen Hinweis auf eine mögliche, zukünftige Rückkehr zu seinem Ausbildungsverein Everton. Zuletzt war hingegen spekuliert worden, dass Rooney seine Karriere in China oder den USA beenden könnte.
9.6. - Zahlen und Fakten zu den Sicherheitsvorkehrungen
72.000 Polizisten und Gendarmen sind für die Europameisterschaft im Einsatz, dazu kommen Tausende Mitarbeiter des Zivilschutzes und der Feuerwehr.
Die Veranstalter haben 13.000 private Sicherheitsleute engagiert, die alle Besucher der Stadien und Fanmeilen gründlich kontrollieren sollen.
180 Polizisten aus den Teilnehmerländern helfen den Franzosen, darunter vor allem Kenner der jeweiligen Hooligan-Szene.
Um für die Gefahr eines Anschlags etwa mit chemischen Kampfstoffen vorbereitet zu sein, sind über das Land verteilt 49 Dekontaminierungseinheiten in Bereitschaft.
9.6. Name von Orakel-Schildkröte gesucht
Auch die Vier Pfoten haben ein eigenes EM-Orakel - eine Schildkröte. Es fehlt jedoch noch ein Name. Zur Auswahl stehen Hilde, Trude oder Waltraud. Auf Facebook kann man über den Namen abstimmen. Vor jedem Spiel Deutschlands, der Schweiz und Österreich wird das in einer Auffangstation lebende Tier den Sieger der Partie vorhersagen.
9.6. Vermeintlicher Faux-Pas von Englands Co-Trainer
Achtung vor den Paparazzi. Das sollte sich Englands Co-Trainer Ray Lewington besser merken. Denn er spazierte an Fotografen vorbei - mit einem Papier in der Hand, auf dem Englands (möglich) Offensiv-Aufstellung für das erste EM-Spiel gegen Russland (Samstag) zu lesen war. Demnach plant Trainer Roy Hodgons mit Kane und Vardy als Doppelspitze und mit Rooney im linken Mittelfeld. Oder aber war dies vielleicht doch nur ein Ablenkungsmanöver der Engländer? Immerhin achten sie penibel auf Geheimhaltung und haben einen meterhohen Sichtschutz um den Trainingsplatz bauen lassen.
8.6. Ansturm blieb aus
Nur ein Dutzend Fans hat die spanische Fußball-Nationalmannschaft bei der Ankunft in ihrem EM-Quartier begrüßt. Der Titelverteidiger erreichte am Mittwochabend das Hotel in Sainte-Marie-de-Re auf der Ferieninsel Ile de Re an der französischen Westküste. Das 4-Sterne-Wellness-Hotel ist mit Gittern abgesperrt und von Sicherheitskräften streng bewacht.
8.6. Kroatiens Spielerfrauen dürfen nicht ins Quartier
Damit sich seine Spieler "ganz auf den Sport konzentrieren", erlaubt der Kroatische Teamchef Ante Cacic keine Frauen im EM-Quartier in Deauville. "Erlaubnis war nie ein Thema, weder Frauen noch Freundinnen", sagte der 62-Jährige.
8.6. Wilmots in Bordeaux gefeiert
Rund 10.000 Fans fanden sich gar zum Training von Belgiens Nationalmannschaft im Stade Chaban-Delmas von Bordeaux ein. Besonderen Applaus erhielt Teamchef Marc Wilmots, der einst ein Jahr für Girondins Bordeaux gespielt hatte. "Es ist schön, so aufgenommen worden zu sein", sagte Wilmots, der sich für das Quartier in Bordeaux ausgesprochen hatte. Der ehemalige Teamstürmer besitzt dort auch ein Anwesen.
8.6. "Spiele ohne Fans möglich"
EM-Cheforganisator Jacques Lambert schließt Spiele ohne Zuschauer wegen einer möglichen Terrorbedrohung nicht gänzlich aus. "Wir sind alle Hypothesen durchgegangen und darunter müssen wir uns auch überlegen, Spiele hinter verschlossenen Türen abzuhalten", sagte der Franzose bei der Pressekonferenz der UEFA am Mittwoch im Stade de France. Mögliche Szenarien beschränken sich aber nicht nur auf die Sicherheitslage, sondern zum Beispiel auch auf Unwetter. Eine konkrete Terrorbedrohung läge für keines der 51 EM-Spiele vor.
8.6. Ibrahimovic zaubert vor 2.000 Fans
Vor mehr als 2.000 Fans haben die Schweden um Superstar Zlatan Ibrahimovic ihre erste EM-Trainingseinheit auf französischem Boden absolviert. Der 34-jährige Stürmer von Paris St. Germain und seine Teamkollegen wurden im Parc des Sports Leo Lagrange in Saint-Nazaire von einem Kinderchor empfangen. Danach dominierten lockere Spielformen die erste Einheit. Vor allem Ibrahimovic löste mit Torschüssen oder Kabinettstücken immer wieder Jubel unter den Fußball-Fans aus.
8.6. Netz lacht mit Teamkollegen
Die beiden Spieler des Vfb Stuttgart, Martin Harnik und Kevin Großkreutz sorgten im Laufe des Tages für Lacher im Netz. Der eine freiwillig, der andere eher weniger.
Nach der Nachnominierung von Jonathan Tah für den deutschen EM-Kader twitterte der nicht im Aufgebot stehende Weltmeister nämlich folgendes:
Über Martin Harnik, der die 20-minütige Abflugverspätung nach Frankreich verschuldete, weil er seinen Reisepass im Hotel vergessen hatte, schrieb die Sportsatireseite "Sportprophet" das auf Facebook:
8.6. Teamchef ließ Spieler signieren
ÖFB-Teamchef Marcel Koller hat seinen Spielern am Mittwoch auf der Anreise nach Frankreich die Flugzeit etwas verkürzt. Der Schweizer ließ kurz nach dem Start alle Akteure in einem Panini-Sammelalbum auf ihren jeweiligen Stickern unterschreiben.
8.6. "Wollen Spiele gewinnen"
ÖFB-Spielmacher Zlatko Junuzovic sieht den EM-Auftakt am Dienstag gegen Ungarn als Wegweiser. Die letzten Testspielergebnisse werfen im Team keine Zweifel auf. "Wir haben eine gute Mannschaft, mit der wir Spiele gewinnen wollen. Mit diesem Selbstverständnis sind wir auch in Frankreich angekommen", so der 28-jährige Star von Werder Bremen.
8.6. Zeitung lesen erlaubt
Frankreichs Trainer Didier Deschamps will seine Spieler nicht völlig abschotten. Das verfolgen von Medien soll erlaubt sein. Deschamps hat bei der WM 1998 und der EM 2000 als Teamkapitän selbst mit dem "Leseverbot" Erfahrungen gemacht. "Wir haben die Zeitungen ja trotzdem gelesen. Daher ist es sinnlos, meinen Spielern das jetzt zu verbieten", sagt Deschamps.
8.6. - Sturridge ist "nicht auf Urlaub"
Der englische Nationalspieler Daniel Sturridge hat aktuell einen schweren Stand im Team von Roy Hodgson. Mit Harry Kane, Jamie Vardy, Marcus Rashford und Wayne Rooney hat der 26-Jährige starke Konkurrenz auf seiner Position. Für viele Experten ist klar: Sturridge wird bei der EM keine große Rolle spielen.
Doch der Liverpool-Star entgegnete in einem Interview mit ESPN seinen Kritikern: "Ich bin hier nicht auf Urlaub. Niemand will auf der Bank sitzen. Ich will natürlich spielen, aber es ist die Entscheidung des Trainers und ich muss sie akzeptieren."
8.6. - Weigl und Kimmich pausierten
Die beiden deutschen Shootingstars im defensiven Mittefeld, Dortmunds Julian Weigl und Bayerns Joshua Kimmich, setzten beim heutigen zweiten Teamtraining in Evian-les Bains aus. Weigl plagen muskuläre Probleme, Kimmich ist erkältet. Bis zum Turnierstart am Sonntag (21 Uhr) gegen die Ukraine sollten beide wieder einsatzfähig sein. Indes hat Bundestrainer Joachim Löw Leverkusens Innenverteidiger Jonathan Tah für Antonio Rüdiger nachnominiert, der sich gestern einen Kreuzbandriss im Trainingszweikampf mit Thomas Müller zugezogen hatte.
8.6. - Kulturelle Vielfalt in den EM-Kadern
Das österreichische Fußball-Nationalteam, das sich souverän für die Europameisterschaft 2016 qualifiziert hat, ist ohne Spieler mit Migrationshintergrund kaum denkbar. Im aktuellen EM-Kader gibt es acht Fußballer, die selbst oder deren Eltern (bzw. zumindest ein Elternteil) im Ausland geboren wurden. Prozentuell machen sie rund 35 Prozent aus. Somit hat etwa jeder dritte Nationalteam-Spieler Migrationshintergrund.
Insgesamt 87 Spieler, also rund 16 Prozent, sind nicht in dem Land geboren, für das sie bei der EURO in Frankreich antreten. Dies teilte die Medien-Servicestelle Neue Österreicher/innen (MSNÖ) am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Von den 24 teilnehmenden EM-Teams sind nur in zwei, Tschechien und Rumänien, alle Spieler auch im jeweiligen Land geboren. Von den 87 EM-Akteuren, die in einem anderen Land das Licht der Welt erblickten, ist Albanien Spitzenreiter mit zwölf Spielern, gefolgt von Portugal, Irland und Wales mit je neun sowie der Schweiz und Türkei mit je acht. Österreich liegt mit vier Spielern auf dem achten Rang. Die meiste Vielfalt weist dabei Portugal auf, die Spieler des Kaders wurden in sieben verschiedenen Ländern geboren.
In der Schweiz, so wie hier in einem Häuserblock in Basel, freut man sich sichtlich auf die EM der Vielfalt:
8.6. - Terrorangst beim DFB-Spieler
Aus Sorge vor Terroranschlägen wird die Familie von Deutschlands Fußball-Teamspieler Jerome Boateng bei der EM in Frankreich nicht ins Stadion kommen. "Das Risiko ist mir einfach zu groß", begründete der Bayern-Innenverteidiger seine Entscheidung in einem Interview mit der "Sportbild" (Mittwoch). Es seien zuletzt viele Dinge passiert, die einen nachdenklich machen.
"Ich für meinen Teil will mich bei der EM allein auf den Fußball konzentrieren können, und da fühle ich mich einfach wohler, wenn meine Familie nicht im Stadion sitzt", sagte der 27-Jährige. Deutschland startet am Sonntag (21.00 Uhr) in Lille gegen die Ukraine in das Turnier.
Der Club-Kollege von David Alaba hofft nach dem WM-Titel vor zwei Jahren in Brasilien nun auf den EM-Triumph in Frankreich, der auch dank Erfolgscoach Joachim Löw gelingen soll. "Der Bundestrainer hat ebendiesen Titel-Hunger gegenüber der Mannschaft nicht nur angesprochen, er lebt ihn uns auch vor. Je näher das Turnier rückt, desto konzentrierter wirkt Jogi Löw", hob Boateng den Anteil des 56-jährigen Betreuers hervor. Neben Deutschland zählt der deutsche Abwehrchef Gastgeber Frankreich und Spanien zu den Topfavoriten auf den Titel.
8.6. - Nach 0:1 gegen Georgien
Spaniens Fußball-Nationalteam hat bei der EM-Generalprobe enttäuscht. Der Titelverteidiger blamierte sich am Dienstag in Getafe gegen Georgien mit 0:1. "Höchste Alarmbereitschaft" titelte das Sportblatt "Marca". Teamchef Vicente del Bosque versuchte aber zu beruhigen. "Wir haben ein außergewöhnliches Ziel, die Europameisterschaft. Dieses Ergebnis sollte uns nicht belasten", sagte der 65-Jährige.
Selbstvertrauen konnten die Spanier jedenfalls nicht tanken, die Leistung gegen die Nummer 137 der FIFA-Weltrangliste ließ über weite Strecken zu wünschen übrig. "Uns haben Lösungen gefehlt, das ist das Beunruhigende. Sie haben uns keinen Platz gelassen", räumte Del Bosque ein. Zudem leistete sich die Defensive einen Schnitzer, so konnte Tornike Okrischwili mit seinem überraschenden Tor in der 40. Minute zum Matchwinner avancieren. "Georgien lässt Spanien verblassen", schrieb die Tageszeitung "El Pais".
Die zahlreichen Chancen auf den Ausgleich ließen die nach dem Seitenwechsel drückend überlegenen Iberer ungenützt, Bayern-Spieler Thiago hatte schon davor das Aluminiumgehäuse getroffen. Während Spaniens Trainer die Abschlussschwäche seiner Truppe kritisierte, fand er lobende Worte für Andres Iniesta. "Mit Iniesta haben wir eine Linie gefunden und das Spiel besser verstanden", sagte Del Bosque. Der Barcelona-Mittelfeldspieler war zur Pause eingewechselt worden.
Gegenüber dem 6:1-Erfolg gegen Südkorea in Salzburg, wo noch die Spieler aus Madrid gefehlt hatten, hatte Spaniens Teamchef acht Änderungen vorgenommen. Reals Offensivspieler Lucas Vazquez kam zu seinem A-Team-Debüt. Das Tor hütete diesmal Manchester-United-Tormann David de Gea, der damit gegenüber Routinier Iker Casillas im Kampf um den Stammplatz die Nase vorne haben könnte.
Del Bosque ließ sich diesbezüglich aber weiter nicht in die Karten blicken. "Um zu sehen, wer in der ersten Partie gegen Tschechien spielt, müssen wir bis zum 13. warten. Ich muss die Entscheidung über die Torhüter nicht jetzt treffen", sagt der 65-Jährige. Für den 25-jährigen De Gea spricht aber, dass Del Bosque noch nie im letzten Testspiel vor einem Turnier einen anderen Schlussmann aufgeboten hat als im Ernstfall.
8.6.- Priester glauben an Österreich
Die Spieler der heimischen Priester-Fußballnationalmannschaft glauben felsenfest an den Aufstieg Österreichs in die K.o.-Phase bei der EM in Frankreich. Weniger sicher sind sie, ob es auch für einen Platz ganz vorne reichen kann. Die Geistlichen hoffen jedenfalls auf "Fairness, Lebensfreude, 'saubere Spiele' und Völkerverständigung", brachte Wolfgang Zarl von der Diözese St. Pölten in Erfahrung. Olympia-Seelsorger Johannes Paul Chavanne tippt auf Frankreich oder Deutschland. Österreich werde es ins Viertelfinale schaffen, so der Zisterzienser vom Stift Heiligenkreuz. Josef Eppensteiner von der Diözesansportgemeinschaft Österreichs sieht Deutschland und Belgien in der Favoritenrolle. Die ÖFB-Auswahl werde die Gruppenphase überstehen, dann sei alles möglich.
8.6. - TV-Geräte als EM-Verkaufsschlager
Anlässlich der EM in Frankreich bringen sich die Fans in Stellung und erwarten großes Fußballkino. Das Sportevent des Jahres wird gerne in Gesellschaft verfolgt, geht man nicht zum Public Viewing, verlegt man das Ganze in die eigenen vier Wände.
Fernseher fungieren unter Fußballfans längst als Statussymbol: "Jeder will zeigen, wie gut er ist", bemerkt der Elektrohandelsobmann der Wirtschaftskammer Wolfgang Krejcik den Wetteifer. Auch viele Gastronomiebetriebe würden die Spiele umfassend übertragen.
"Eine Fußball-EM ist für die Branche ein ganz wichtiges Ereignis, im Gegensatz zu einer Olympiade, die wir nicht spüren", so Krejcik zur APA und erhofft blühende Geschäfte. Ohne Großereignisse werden monatlich etwa 60.000 bis 70.000 Geräte verkauft, die EM katapultiere die Verkaufszahlen nun auf 120.000 Stück. "Eine absolute Attraktion ist natürlich, dass unsere Mannschaft dabei ist. Noch dazu, wo die Spiele an normalen Uhrzeiten stattfinden."
7.6. - Rüdiger fällt mit Kreuzbandriss aus
Antonio Rüdiger hat im Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie erlitten und fällt für die Europameisterschaft aus. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit. Wer für den Innenverteidiger nachnominiert wird, ist noch nicht entschieden. Teamchef Joachim Löw hat dafür bis zum Auftakt gegen die Ukraine am Sonntag Zeit.
7.6. - Kassai leitet erstes Euro-Match
Der Ungar Viktor Kassai wird am 10. Juni das Eröffnungsspiel der Euro 2016 zwischen Frankreich und Rumänien im Stade de France in St. Denis leiten. Bei der EM 2012 fiel der 40-Jährige dadurch auf, dass er ein reguläres Tor der Ukraine gegen England nicht anerkannte. Gastgeber Ukraine verlor das Spiel mit 0:1 und schied aus. Kassai durfte danach kein Spiel mehr pfeifen.
7.6. - Ronaldo "sehr motiviert"
Superstar Cristiano Ronaldo ist zum portugiesischen Team gestoßen. Laut Teamchef Fernando Santos "sehr motiviert. Er ist bereit, unsere Mannschaft zu führen." Er erteilte auch Spekulationen über Ronaldos Fitness eine Absage. "Er befindet sich körperlich in einem sehr guten Zustand", sagt Santos.
7. 6. - Deutschland vorerst ohne Podolski
Die deutsche Nationalmannschaft ist erst einmal ohne Lukas Podolski nach Frankreich aufgebrochen. Nach der Geburt von Tochter Maya bekam der 31-Jährige von DFB-Trainer Joachim Löw einen extra Urlaubstag bei seiner Familie. Am Mittwoch soll der Stürmer von Galatasaray Istanbul nachreisen. Die anderen 22 EM-Spieler und der Trainerstab flogen am Dienstag von Frankfurt mit einer Sondermaschine nach Chambery. In Frankreich logiert die Auswahl in Evian-les-Bains am Genfer See.
7. 6. - Löw sieht Frankreich als harten Konkurrent
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist am Dienstag mit hohen Erwartungen ins EM-Teamcamp nach Evian les Bains gereist. Das Ziel von Trainer Joachim Löw und seinem Team ist der neuerliche Titelgewinn bei einem Großereignis.
Die Chancen für Löw und sein Team stehen dabei nicht schlecht: Der Schwabe führt die Mannschaft als Cheftrainer bereits in das fünfte Turnier, seitdem erreichte Deutschland immer zumindest das Halbfinale. Die erste Hürde auf dem Weg zum Titel ist im Auftaktspiel der Deutschen am Sonntag die Ukraine, die Löw als gefährliche Mannschaft sieht: "Die Ukraine ist ein schwerer Auftaktgegner, den wir nicht unterschätzen werden."
Starker Konkurrent auf den Titel ist für Joachim Löw Frankreich. Der Gastgeber könnte trotz des großen Drucks von der Euphorie des Heimpublikums durch das Turnier getragen werden, wie es Deutschland bei seiner Heim-WM 2006 erlebt hat. Löw meint über den Gastgeber: "Frankreich hat eine sehr ausgewogene Mannschaft und hat sich in den vergangenen zwei Jahren noch einmal entwickelt."
7. 6. - Die EM treibt den Bierkonsum an
Mit Anpfiff der Fußball-EM und den zahlreichen Public Viewing-Übertragungen werden die Österreicher wohl wieder tiefer ins Glas schauen. Während des Großereignisses wird auch insgesamt mehr konsumiert: 34 Prozent der EM-Zuschauer wollen während der Europameisterschaft mehr Geld für Essen und Trinken ausgeben, verweist die niederösterreichische Privatbrauerei Egger auf aktuelle Umfragen.
Mit steigendem Fußballfieber greifen die Österreicher vermehrt zum Bier, die heimischen Brauereien haben ihre Lagerbestände durchwegs aufgestockt. Egger und der Ottakringer erwarten sich mit der EM ein zweistelliges Umsatzplus. Stiegl sieht das etwas nüchterner: "Im besten Fall können es ein paar Prozent werden, doch fix ausgehen tun wir davon nicht", so Geschäftsführer Robert Schraml gegenüber der APA. Bei Kaiserwetter und Finaleinzug der National-Elf würde der Konsum aber natürlich anziehen. Die Brauunion kann aus dem Event alleine keine Prognose abgeben.
6. 6. - Island gewann EM-Generalprobe
Österreichs EM-Gegner Island hat seine Generalprobe für die Endrunde erwartungsgemäß erfolgreich gestaltet. Am Montag feierte der EM-Debütant in Reykjavik einen 4:0 (3:0)-Erfolg über Liechtenstein, die Tore steuerten Kolbeinn Sigthorsson (10.), Birkir Saevarsson (20.), Alfred Finnbogason (41.) und Oldie Eidur Gudjohnsen (82.) bei.
Im Gegensatz zum 2:3 gegen Norwegen am vergangenen Mittwoch schickte Trainer Lars Lagerbäck gegen die Mannen des Österreichers Rene Pauritsch wieder eine starke Elf auf den Platz, die auch klar den Ton angab und schließlich einen verdienten Sieg über die Nummer 168 der FIFA-Weltrangliste feierte. "Es war ein gutes Spiel für uns als Generalprobe, ich denke, wir sind bereit für die EM", meinte Lagerbäck danach.
Island trifft bei der EM am 22. Juni auf die ÖFB-Auswahl, zuvor sind Portugal (14. Juni) und Ungarn (18. Juni) in der Gruppe F die Gegner. Am Dienstag beziehen die Isländer bereits Quartier in Annecy in den französischen Alpen.
6. 6. - Ibrahimovic: "große Präsentation"
Schwedens Star Zlatan Ibrahimovic will sich unter Umständen am Dienstag genauer zu seiner Fußball-Zukunft äußern. Angesprochen auf die Frage, wann es Neuigkeiten wegen seines Wechsels gebe, antwortete der 34-Jährige am Sonntag: "Es wird eine große Präsentation geben." Ibrahimovic will an diesem Tag in Paris seine eigene Modelinie vorstellen und deutete an, dass es Neuigkeiten
geben könne. "Eine Menge wird an diesem Tag passieren", versicherte Schwedens Kapitän, der Paris St. Germain verlässt und voraussichtlich bei Jose Mourinhos Manchester United einen Einjahresvertrag unterschreiben wird.
6.6. - Russland nun auch ohne Denisow
Russlands Fußball-Nationalmannschaft muss wenige Tage vor Beginn der EM den nächsten personellen Rückschlag hinnehmen. Beim 1:1 im letzten Testspiel gegen Serbien am Sonntagabend verletzte sich Mittelfeldspieler Igor Denisow am Oberschenkel. Am Montag wurde bekannt, dass Artur Jussupow von Zenit St. Petersburg für Denisow ins Team-Quartier nahe Paris eingerückt ist.
Jussupow logierte - offenbar zufällig - im gleichen Hotel wie die "Sbornaja". Also fragte ihn Teamchef Leonid Sluzki, ob er sich trotz 14-tägiger Phase ohne Training eine EM-Teilnahme vorstellen könne. Für sein erstes Training am Montag in Croissy-sur-Seine musste sich der zweifache Internationale Jussupow Schuhe und Kleider von Teamkollege Roman Neustädter ausleihen.
Neben Denisow fehlten Russland bei der EM bereits Alan Dsagojew, Denis Tscheryschew, Juri Schirkow und Oleg Kusmin. "Diese Schwierigkeiten werden unser Team zusammenschweißen, und wir werden mit noch mehr Leidenschaft spielen", kündigte Sluzki an. Ihr erstes
EM-Spiel bestreitet die Auswahl des WM-Gastgebers von 2018 am 11. Juni in Marseille gegen England. Weitere Gegner sind die Slowakei und Wales.
6. 6. - Rumänien: Kapitän meldete sich fit
Der zuletzt angeschlagen gewesene rumänische
Kapitän Vlad Chiriches hat sich für den Auftakt der Fußball-EM gegen Frankreich fit gemeldet. Zuletzt hatte der Innenverteidiger des SSC Napoli wegen einer Oberschenkelblessur auf seinen Einsatz im Test gegen Georgien verzichten müssen. "Ich hatte heute mit der
Mannschaft ein normales Training. Ich habe mich sehr gut gefühlt", sagte Chiriches.
Im EM-Eröffnungsspiel am Freitag wollen die Rumänen von den Abwehrsorgen beim Gastgeber profitieren. "Ich denke, wir können das ausnutzen, aber wir müssen sehr motiviert sein, um gegen Frankreich ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wir reden schließlich von Frankreich, alle Spieler dieses Teams sind spitze", sagte Mittelfeldspieler Ovidiu Hoban. In der Gruppe A trifft Rumänien zudem auf die Schweiz und Albanien.
6.6. - Britisches Interesse an Verteidigern
Wie "Sunderland Echo" berichtet, ist der Premier-League-Klub Sunderland an Aleksandar Dragovic und Martin Hinteregger interessiert. Beide wurden beim 0:2 gegen die Niederlande bereits zum vierten Mal beobachtet.
6.6. - Hickersberger glaubt an Weiterkommen
Josef Hickersberger, der Österreich bei der bisher einzigen EM-Teilnahme betreut hat, glaubt an eine erfolgreiche EM in Frankreich. "Mit dieser Mannschaft muss man das Achtelfinale erreichen", sagt er zur APA. Es soll aber noch weiter als ins Achtelfinale gehen: "Da muss man schauen, welcher Gegner kommt. Aber ich glaube nicht, dass im Achtelfinale Endstation sein muss."
5.6. - Favoritensiege bei Generalprobe
Bei der Generalprobe für die EM gab es am Sonntag Favoritensiege. Die Türkei siegte auswärts in Slowenien mit 1:0, Belgien erkämpfte sich ein 3:2 über Norwegen und Schweden besiegte Wales mit 3:0.
3.6. - Ukraine gewann Duell gegen Albanien
Die Ukraine hat am Freitag in Bergamo das Duell zweier EM-Teilnehmer gegen Albanien gewonnen. Die Ukrainer, bei der Fußball-EM in Frankreich Gruppengegner von Deutschland, Polen und Nordirland, siegten dank Treffer von Taras Stepanenko (9.), Andrij Jarmolenko (49.) und Jewgeni Konopljanka (87.).
Den Treffer von EM-Neuling Albanien erzielte Armando Sadiku (13.). Albanien bekommt es in Frankreich mit dem Gastgeber, Rumänien und der Schweiz zu tun.
3.6. - Schweiz feiert einen 2:1-Sieg über Moldau
Mit einem Erfolgserlebnis fährt das Schweizer Nationalteam zur EM nach Frankreich: Die "Nati" feierte im Testspiel gegen Moldau einen 2:1-Sieg. Die Torschützen waren Namasco (12./Eigentor), Radu Ginsari (70./beide Moldau) und Admir Mehmedi (75.). Es war übrigens auch der erste Sieg der Schweizer im Jahr 2016.
3.6. - England sucht nach Konzept
Theoretisch ist es ein Super-Sturm: Doch kurz vor der EM sucht Englands Teamchef Roy Hodgson noch ein Konzept für Wayne Rooney, Harry Kane und Jamie Vardy. Trotz einer makellosen Vorbereitungsbilanz gibt es reichlich Kritik. Beim mageren 1:0-Heimsieg über dezimierte Portugiesen ohne Cristiano Ronaldo stand Rooney erstmals gemeinsam mit den Premier-League-Topstürmern Kane und Vardy auf dem Platz.
Doch bei der Premiere gegen Österreichs EM-Gruppengegner ließ das Angriffstrio noch jegliche Harmonie vermissen - so dass trotz einer perfekten Vorbereitungsbilanz mit drei Siegen die kritischen Stimmen lauter werden. Erst nach der Auswechslung von Vardy sowie später auch Kane und Rooney dominierte das englische Team die Portugiesen, die nach der Roten Karte für Bruno Alves (35.) eine knappe Stunde zu Zehnt spielen mussten. Ausgerechnet Innenverteidiger Chris Smalling erzielte dann den Siegestreffer per Kopf (86.).
"Keiner von uns hatte viele Chancen, daran arbeitet der Trainer", resümierte Rooney nach einem schwachen Spiel im Wembley-Stadion. "Es ist aber ein 23-Mann-Kader, es sind nicht drei Spieler. Es geht um uns alle, nicht nur um drei von uns." Am 11. Juni startet England die Mission EM-Titel, zum Auftakt geht es gegen Russland.
3. 6. - Elefantenkuh tippt auf Nordirland
Außenseiter Nordirland wird Europameister - zumindest, wenn Deutschlands wohl größte Fußballexpertin recht hat. Die Elefantenkuh Zella aus dem Stuttgarter zoologisch-botanischen Garten Wilhelma sagte am Freitag als Orakel zudem die Finalpaarung Nordirland gegen Belgien voraus.
Für das deutsche Team wird das Turnier in Frankreich nach Zellas Vorhersage eine Enttäuschung: Schon das Auftaktspiel in der Gruppe C gegen die Ukraine am 12. Juni geht verloren und im Spiel gegen Polen reicht es nur für ein Unentschieden. Denn Zella griff in der Wilhelma den neutralen Ball aus dem Korb.
Immerhin gewinnen die Deutschen der Dickhäuterin zufolge aber doch noch gegen den späteren Turniersieger Nordirland. Die 49 Jahre alte Elefantendame, die schon zwölf Europameisterschaften erlebt hat, nahm mit Nationalflaggen versehene Bälle aus einem Korb und wagte so ihre Vorhersagen.
Für Österreich ist zwischen Vorrunden-Aus und Semifinale noch alles möglich: Zella zog lediglich den Sieger, die Finalpaarung und die Tendenz der Vorrundenspiele der Deutschen.
2.6. - Niederlage für Österreichs Gegner
Österreichs Gruppengegner Portugal (18. Juni) musste in England eine Niederlage einstecken. Gegen die "Three Lions" gab es ohne Cristiano Ronaldo eine 0:1-Niederlage. Chris Smalling traf für die Briten in der 86. Minute. Portugals Bruno Alves musste nach 35 Minuten mit Rot vom Platz, nachdem er Harry Kane mit dem Fuß am Kopf getroffen hatte.
2.6. - Wie selbst dabei
So sieht es also aus, das Tormanntraining der türkischen Nationalmannschaft. Der Tormanntrainer hat sich eine Kamer auf die Brust geschnallt, und schon ist es so, als wäre man selbst dabei:
2.6. - Coman traut Österreich viel zu
Der Teamkollege von David Alaba bei Bayern München, Kingsley Coman traut Österreich bei der bevorstehenden Fußball-EM viel zu. Der 19-Jährige Franzose zählte Österreich am Mittwoch im Rahmen eines Pressegesprächs zum Favoritenkreis. "Ich kann mir gut vorstellen, dass Österreich überrascht. Um Alaba scheinen sie ein gutes Team zu haben."
2.6. - Nur noch 2000 Tickets gegen Holland erhältlich
Nur noch 2.000 Resttickets sind für das von "Burgenland" präsentierte freundschaftliche Länderspiel Österreich – Niederlande am 4. Juni im Wiener Ernst-Happel-Stadion, erhältlich. Tickets für den letzten Test vor der Euro gegen die Nummer 14 der aktuellen FIFA Weltrangliste können am 3. Juni, von 10 – 18 Uhr, direkt beim Stadion an der Kassa 16 (Sektor B) sowie am Spieltag, 4. Juni, (falls noch verfügbar) ab 15 Uhr, beginnend mit Kassa 16 (Sektor B) oder unter www.oefb.at/tickets mittels Print@Home Funktion, d.h. die Eintrittskarten können bequem von zu Hause gedruckt werden, erworben werden.
2.6. - Österreich geht als Top-Ten-Nation in die EURO
Österreich geht als Top-Ten-Nation in die am Freitag kommender Woche beginnende Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Das ÖFB-Team liegt in der am Donnerstag veröffentlichten FIFA-Weltrangliste wieder auf Rang zehn. Österreichs EM-Auftaktgegner Ungarn rangiert auf Platz 20, Portugal ist unverändert auf Rang acht und Island an 34. Stelle zu finden.
Das ÖFB-Team hat auch dank des Testspiel-Sieges gegen Malta (2:1 am Dienstag) England um acht Punkte überholt und damit das beste Ranking in der seit August 1993 geführten FIFA-Weltrangliste eingestellt. Österreich war schon von November 2015 bis März 2016 Top Ten und lag in den vergangenen zwei Monaten auf Platz elf.
2.6. - Bahnstreik in Frankreich geht weiter
In Frankreich fallen wegen eines unbefristeten Streiks eine Woche vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft weiter zahlreiche Züge aus. Die für das Wochenende angekündigten Proteste der Flugaufsicht könnten den Reisenden aber erspart bleiben. Vier von fünf Gewerkschaften haben ihren Aufruf wieder zurückgenommen, erklärte Verkehrsstaatssekretär Alain Vidalies am Donnerstag im Sender "France Info".
1.6. - Österreich-Gegner Island verliert EM-Test
Österreichs EM-Gruppengegner Island verlor den EM-Test gegen Norwegen mit 2:3. Der Norweger Stefan Johansen erzielte schon in der ersten Minute die frühe Führung für das Heimteam, Helland und Sörloth erzielten die Treffer zwei und drei. Für Island trafen Verteidiger Sverrir Ingason und Angreifer Gylfi Sigurdsson.
1.6. - Frankreich spielt ohne Diarra
Wegen einer Entzündung im linken Knie muss Frankreich ohne Lassana Diarra (Olympique Marseille) auskommen, dafür rückte Morgan Schneiderlein (Manchester United) ins Aufgebot des EM-Gastgeberlandes. Mathieu Debuchy, Raphael Varane und Jeremy Mathieu fehlen ebenfalls aufgrund von Verletzungen, Mathieu Valbuena wurde nicht berücksichtigt, genauso wenig wie Karim Benzema.
31.5. - Attentat im Stade de France simuliert
Mit einem simulierten Attentat im Stade de France ist am Dienstag ein Worst-Case-Szenario für die Fußball-EM durchgespielt worden. Die Übung im Stadion des Pariser Vororts St. Denis sollte unter möglichst realistischen Bedingungen die Koordination der Rettungskräfte im Falle eines Anschlags trainieren. Über 500 Menschen waren an der Übung beteiligt.
Sieben EM-Spiele sollen in der 80.000 Zuseher fassenden Arena stattfinden, darunter auch die Partie Österreich - Island am 22. Juni.
Im vergangenen November gab es bei einem versuchten Anschlag im Rahmen des Länderspiels Frankreich - Deutschland einen Toten und Dutzende Verletzte. Die US-Behörden haben vor einer erhöhten Anschlagsgefahr während der EM gewarnt.
31.5. - Spanien ohne Carvajal, Isco & Saul
Ohne die Champions-League-Sieger Dani Carvajal und Isco reist Titelverteidiger Spanien zur Fußball-Europameisterschaft. Teamchef Vicente del Bosque strich den 24-jährigen Außenverteidiger Carvajal wie erwartet aus dem Aufgebot für Frankreich. Er verletzte sich im Finale der Champions League am Oberschenkel und wird durch Hector Bellarin vom englischen Vizemeister Arsenal ersetzt.
Nicht im endgültigen 23-köpfigen Kader berücksichtigt wurden neben Carvajal noch Isco (Real Madrid) und Saul (Atletico Madrid). Stattdessen vertraut del Bosque auf bewährte Kräfte wie etwa Cesc Fabregas, Andres Iniesta oder Sergio Busquets. Der Titelverteidiger trifft auf Kroatien, Tschechien und die Türkei.
31.5. - Belgien ohne Verteidiger Lombaerts
Nicolas Lombaerts kann die EM nur als Zuseher verfolgen, der verletzte Belgier wird nicht im endgültiger Teamkader stehen. Dafür wurde Christian Kabasele (KRC Genk) von Teamchef Marc Wilmots nominiert.
30.5. - Spanien muss auf Carvajal verzichten
Spanien muss bei der EM in Frankreich ohne Rechtsverteidiger Dani Carvajal auskommen. Der Real-Spieler hat sich im Champions-League-Finale gegen Atletico Madrid einen Verletzung im Hüftmuskelbereich zugezogen und muss zumindest drei Wochen pausieren.
30.5. - Kampf gegen die magere Bilanz
Das österreichische Fußball-Nationalteam kann am Dienstag (20.30 Uhr/live ORF eins) im EM-Test gegen Malta eine magere Bilanz aufbessern. Denn in Kärnten ist das ÖFB-Team in der Vergangenheit nur mäßig erfolgreich gewesen. Den je zwei Siegen und Remis in Klagenfurt stehen fünf Niederlagen gegenüber. Zuletzt gab es im Februar 2014 ein achtbares 1:1 gegen Uruguay. Das Torverhältnis in den neun Klagenfurt-Länderspielen lautet 7:12.
29.5. - Nackenprobleme bei ÖFB-Tormann
Das österreichische Fußball-Nationalteam hat am Sonntagabend sein letztes Training des EM-Vorbereitungscamps in der Schweiz absolviert. Ersatztorhüter Ramazan Özcan fehlte bei der Einheit in Schluein. Den 31-Jährigen vom FC Ingolstadt, der vor einem Wechsel zum Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen steht, plagen laut ÖFB-Angaben seit zwei Tagen leichte Nackenprobleme. Özcan blieb daher im Hotel.
29.5. - Russlands Spieler wurden kontrolliert
Im russischen Trainingslager in Bad Ragaz waren Dopingkontrolleure zu Besuch. Zehn Spieler wurden zur Probe gebeten. Bis 5. Juni sind die Russen in der Schweiz, absolvieren gegen Tschechien (1. Juni in Innsbruck) und Serbien (5. Juni in Monaco) ihre EM-Generalproben. In der Gruppe trifft Russland auf England, Wales und die Slowakei.
27.5. - Testspielniederlage für Malta
Die Fußball-EM-Starter Tschechien und die Slowakei haben am Freitag in Österreich erwartungsgemäß Testspielsiege gefeiert. Die Tschechen deklassierten Österreichs kommenden Länderspielgegner Malta in Kufstein mit 6:0 (3:0). Tschechiens 34-jähriger Goalie Petr Cech ist nach seinem 119. Einsatz nun alleiniger Rekordteamspieler seines Landes, die Bestmarke hatte er sich zuvor noch mit Karel Poborsky (118) geteilt. Die Slowaken behielten in Wels gegen Georgien mit 3:1 (1:0) die Oberhand, Rapid-Goalie Jan Novota durfte dabei ab der 63. Minute das Tor der Sieger hüten.
26.5. - EM-Teilnehmer im Einsatz
Am Freitag proben einige EM-Teilnehmer den Ernstfall. England hat ohne Jamie Vardy, der heiratet, Australien zu Gast. Die Slowakei trifft auf Georgien, Tschechien bekommt es mit Malta zu tun. Ebenfalls im Einsatz: Kroatien gegen Moldawien, Irland gegen die Niederlande und Nordirland gegen Weißrussland.
25.5. - Ungarn ist der "teuerste" Österreich-Gegner
Zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich verteuern sich die Hotelpreise an den Spieltagen massiv. Im Schnitt kostet ein Doppelzimmer an den Spielorten 297 Euro - um 25 Prozent mehr als am Vortag eines Matchs, erhob das Portal Trivago bei 33 Buchungsplattformen. Das "teuerste" österreichische Vorrundenspiel ist das Match gegen Ungarn am 14. Juni in Bordeaux.
Eine Nächtigung in der südwestlichen Stadt kommt im Schnitt auf 311 Euro, teilte Trivago am Mittwoch mit. Einige Fans haben sich auch schon Hotels für das Halbfinale gesichert. Am optimistischsten - gemessen an den Gesamtklickzahlen für die Austragungsorte ab dem Halbfinale - sind die Schweizer, gefolgt von den Deutschen und den Russen. Die Österreicher liegen auf Platz vier.
25.5. - Rekord-Ablöse für Granit Xhaka
Der Schweizer Fußball-Teamspieler Granit Xhaka wechselt von Borussia Mönchengladbach zu Arsenal London. Wie Gladbach bekanntgab, wird der 23-Jährige von der kommenden Saison an für die Londoner spielen. Über die Höhe der Ablösesumme wurden keine Angaben gemacht, sie dürfte aber bei etwa 40 Millionen Euro liegen - dem bisher höchsten Transfererlös Gladbachs.
"Wir verlieren einen sehr, sehr guten Spieler, aber wir haben mit der erzielten Ablösesumme die Möglichkeit, unsere Mannschaft weiter sinnvoll zu ergänzen", erklärte Borussias Sportdirektor Max Eberl.
25.5. - Ex-Austrianer Lafata im vorläufigen EM-Kader
Tschechiens Fußball-Nationalmannschaft ist mit dem nahezu endgültigen EM-Kader ins Trainingslager nach Tirol aufgebrochen. Teamchef Pavel Vrba nahm am Mittwoch zunächst 21 Spieler mit nach Walchsee, wo die Tschechen bis 2. Juni gastieren.
Ersatzkeeper Tomas Vaclik und die Verteidiger Marek Suchy (beide FC Basel), Michal Kadlec (Fenerbahce Istanbul) sowie Daniel Pudil (Sheffield Wednesday) sind noch mit ihren Clubs im Einsatz und reisen in den nächsten Tagen nach. Ein Duo steht zudem nur für den Notfall bereit. "Zwei Spieler wissen schon, dass sie nur Ersatz sind. Trotzdem fahren sie mit zum Trainingscamp. Es geht um Patrik Schick und Lukas Marecek", sagte Vrba vor der Abreise. Mit dabei ist Stürmer David Lafata (Sparta Prag), der von Februar 2007 bis Juli 2008 für die Wiener Austria spielte. Auch Tomas Rosicky wurde einberufen, obwohl er aufgrund von Verletzungen bei Arsenal in dieser Saison kein einziges Spiel absolvierte.