„Wenn ich nach einem Starkregen schaue, dann rinnt verhältnismäßig klares Wasser aus meinen Äckern hinaus – und keine braune Suppe“, sagt August Friedl. Für ihn klares Indiz, dass wertvolle Bodenbestandteile und Humus nicht ausgeschwemmt werden, wie anderswo. Das ist das Ergebnis von vielen Jahren Humusaufbau, den er in seiner Landwirtschaft konsequent betreibt: mit Schweinezucht und -mast (auf Stufe Tierwohl 100), 20 Hektar Ackerbau (Soja, Mais, etwas Getreide), Waldwirtschaft (rund 7 Hektar) und Agroforst – mit Paulownien. Von den schnell wachsenden Bäumen hat er insgesamt 600 in Streifen in seine Äcker beziehungsweise an deren Ränder gepflanzt. Er setzt auf Kreislaufwirtschaft und kommt ohne industriellen Dünger aus. Entsprechende Fruchtfolge, Winterbegrünung und entsprechende Grünfutterkulturen zur Verbesserung der Böden sind da Standard.