Am Dienstag kam Olympia-Teilnehmer Heiko Gigler aus Paris zurück, Mittwochnachmittag wurde für ihn in Gmünd ein großer Empfang vorbereitet. Österreichs Männer-Schwimm-Staffel über 4 x 100 m Lagen landete in Paris zwar nur auf Platz 12, aber für Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler war allein schon die Teilnahme ein unvergessliches Erlebnis. „Ich bin jetzt aufgeregter als vor dem Rennen in Paris“, gestand Gigler als er von Moderator Joschi Peharz auf der Bühne vor dem Rathaus willkommen geheißen wurde. Viele Kinder und Jugendliche des Spittaler Schwimmvereins und des Askö Gmünd standen Spalier und begrüßten ihr großes Vorbild mit lautem Jubel und wehenden Österreich-Fähnchen.
Die Stadtkapelle Gmünd sowie die Trachtenkapellen Malta und Trebesing umrahmten das Fest, das von den Vizebürgermeistern Norbert Enders (Malta) und Claus Faller (Gmünd) organisiert wurde. Gigler erzählte von den sportaffinen Franzosen, von Bekanntschaften, die er mit den weltbesten Sportlern im Olympischen Dorf gemacht und anderen olympischen Bewerben, die er als Zuschauer live mitverfolgt hatte. Das Aushängeschild des Spittaler Schwimmvereins versicherte, 2028 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles wieder an den Start gehen zu wollen.
Begleitet wurde der amtierende Europameister von seiner Familie. Mama Silvia Gritzner, Papa Walter Gigler, Schwester Hannah Gigler sowie Oma Veronika Gritzner sind ihm seit der ersten Stunde im Schwimmsport eine wichtige Stütze. Die stolzen Angehörigen würdigten den Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen des Oberkärntner Ausnahmesportlers, der sowohl im Lieser- als auch im Maltatal Wurzeln hat.
„Danke für eure Wertschätzung für den Schwimmsport“
Landesrat Daniel Fellner sowie die Bürgermeister Klaus Rüscher, Josef Jury, Gottfried Kogler, Franz Aschbacher und Vizebürgermeister Hans Neuschitzer brachten ebenfalls ihre Bewunderung, dass er es an die Weltspitze geschafft hat, zum Ausdruck.
Mit Glückwünschen und Geschenken stellten sich die Landtagsabgeordneten Marika Lagger-Pöllinger, Christoph Staudacher, Schwimmtrainer Alexandre Deblaise, die Askö-Funktionäre Tamara Krammer und Robert Kohlbacher sowie Günther Kratzwald, Direktor der Raiffeisenbank Lieser-Maltatal, ein. „Ich sage euch allen von Herzen Danke, dass ihr gekommen seid und damit eure Wertschätzung für den Schwimmsport zum Ausdruck bringt“, verabschiedete sich der sympathische Sportler von der Bühne. Im Anschluss war er gerne für Autogramme und Gespräche bereit. Wie er verraten hatte, plant er demnächst eine Reise nach Südamerika, die er sich nach dem harten Training und Bewerbstagen auch verdient hat.