Die Industrie – wie etwa Haslinger Stahlbau oder Leeb Balkone – sowie der Tourismus, etwa rund um den Ossiacher See oder in den Skigebieten, sind die großen treibenden Kräfte der Feldkirchner Wirtschaft. Was aber macht die Wirtschaft noch aus? Ein Blick auf und hinter die aktuellsten Zahlen.

Die größten Industriebetriebe

Zu den größten Industriebetrieben zählen Haslinger Stahlbau in Feldkirchen, Leeb Balkone in Gnesau, Wech-Kärntner Truthahnverarbeitung in Glanegg, Hirsch Porozell in Glanegg sowie Hirsch Maschinenbau, ebenso in Glanegg.

Die Struktur

Der größte Teil der Betriebe ist mit 67,8 Prozent dem Dienstleistungssektor zuzurechnen. 30,9 Prozent entfallen auf den Produktionssektor. Der Rest entfällt auf die Land- und Forstwirtschaft.

Einkommen

Das durchschnittliche Bruttomonatskeinkommen liegt bei 2730 Euro. Damit liegt man um rund 200 Euro unter dem Kärntenschnitt. Einen großen Unterschied gibt es auch bei Männern und Frauen. Frauen verdienen im Schnitt 2118 Euro und Männer 3031 Euro.

Lehrlinge

386 Lehrlinge wurden 2022 im gesamten Bezirk von 136 Betrieben ausgebildet. Die Zahl der Lehrlinge blieb in den vergangenen Jahren relativ konstant.

Arbeitslose Akademiker

4,5 Prozent der Arbeitslosen haben eine Universität, eine Hochschule oder eine Akademie abgeschlossen. Ein Drittel, genauer gesagt 32,6 Prozent der Arbeitsuchenden, können einen Pflichtschulabschluss aufweisen.

Arbeitgeber

1233 Arbeitgeber waren 2022 verzeichnet. Die Statistik weist auch in den Vorjahren kaum „Ausreißer“ aus. Die meisten Menschen, 36,8 Prozent, finden in Mittelbetrieben in einer Größenordnung von 50 bis 249 Arbeitsplätzen Beschäftigung.

Neugründungen

119 Unternehmen wurden im Vorjahr neu gegründet. Damit liegt man kärntenweit an vorletzter Stelle. Am wenigsten Neugründungen verzeichnete Hermagor mit 74.