Eigentlich war das Fleisch, das in einem Selchofen in Södingberg hing, zum Verzehr gedacht. Dienstag zu Mittag aber wurden sowohl das Fleisch, als auch der gesamte Ofen ein Raub der Flammen. Die Besitzerin, die gerade im Erdgeschoss der Landwirtschaft tätig war, hörte der Polizei zufolge einen Knall. Dann alarmierte die Frau die Einsatzkräfte.
"Extreme Rauchentwicklung"
Die Feuerwehren Södingberg und Stallhofen rückten mit 15 Kameraden und drei Fahrzeugen aus, um den Brand zu löschen. "Als wir eingetroffen sind, war das meiste von dem Feuer bereits erstickt, aber es gab eine extreme Rauchentwicklung", schildert Einsatzleiter Manuel Zettl, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Södingberg. Binnen 20 Minuten hatten die Kameraden unter schwerem Atemschutz das Feuer unter Kontrolle gebracht, zwei Stunden später konnten sie "Brandaus" geben. Anschließend belüfteten die "Florianis" das gesamte Haus. Der Polizei zufolge war zum Zeitpunkt des Brandes kein Mensch in Gefahr. Der Sachschaden, der entstanden ist, dürfte ersten Schätzungen zufolge im vierstelligen Bereich liegen. Derzeit noch gänzlich unbekannt ist die Brandursache - die polizeilichen Ermittlungen laufen. Denkbar wäre etwa, dass ein Fleischstück in den Ofen gefallen ist und so das Feuer ausgelöst hat.
Katharina Siuka