"Wie durch ein Wunder" blieb jene Frau, die in der Nacht auf Freitag zwischen Bärnbach und Piber einen schweren Verkehrsunfall hatte, unverletzt, heißt es aus der Polizeiinspektion Köflach. Denn auf der L 345 in Richtung Piber, kurz nach der Ortsausfahrt von Bärnbach, war der Pkw der Dame ins Schleudern geraten, hat sich überschlagen und ist kopfüber in einem Bach gelandet.
23 Feuerwehrkameraden im Einsatz
23 Kameraden der Feuerwehren Piber und Köflach rückten um 23.26 Uhr mit fünf Fahrzeugen aus, um die Frau zu retten. Der Erstalarmierung zufolge war sie eingeklemmt. Allerdings konnte sich die Damen mit der Hilfe eines zufällig vorbeikommenden Passanten, einem Mitglied der Feuerwehr Piber, selbst aus dem Unfallwrack befreien.
Die Florianis brachten die Lenkerin über das Bachbett zum Notarzt, der sie untersuchte. Sie blieb aber unverletzt. Mittels Seilwinde bargen die Feuerwehrkameraden anschließend den Pkw aus dem Bach. Dafür musste die L 345 für den gesamten Verkehr gesperrt werden.
Der Polizei zufolge dürfte die Frau auf einer Eisplatte ins Schleudern geraten sein: Wohl aufgrund des Tauwetters, das tagsüber geherrscht hat, schmolz der Schnee am Straßenrand, floss auf die Straße und gefrierte bei den niedrigen Temperaturen in der Nacht.
Katharina Siuka