Neuauflage

Sieben Rinder mit Harnstoff vergiftet: Prozess wurde vertagt

Weststeirer ärgerte sich über Gestank am Nachbarhof und vergiftete sieben Rinder. Die Verurteilung wegen Tierquälerei wurde vom OLG aufgehoben. Nun wird noch ein Sachverständiger geladen.

In diesem Stall wurden die Rinder vergiftet

Als ein wahrer Land-Krimi hat sich am Freitag ein Prozess gegen einen Weststeirer entpuppt. Der Mann musste sich zum zweiten Mal vor Gericht verantworten: Er soll im Herbst 2015 und Anfang 2016 mehrmals den Kühen eines ihm bekannten Landwirts Harnstoff in giftiger Menge zum Fressen hingestreut haben. Sieben Tiere verendeten qualvoll, doch der Angeklagte will nur zwei Mal im Stall gewesen sein.