Häufige Polizeipräsenz bei den Zeugen Jehovas ist in jüngster Zeit vielen Menschen in der Fohnsdorfer Grabenstraße aufgefallen. Beim "Königreichsaal", wie die Gebetshäuser der Zeugen heißen, standen mehrmals pro Woche Polizisten. Das ist eine Reaktion auf einen Anschlag am 19. August in Leibnitz: Damals wurden Sprengsätze an zwei Autos von Zeugen Jehovas angebracht, die auch explodierten. Verletzte gab es nicht, nach dem Täter wird gefahndet. Umso sensibler ist die Exekutive, als es im März in Hamburg ein Schussattentat auf Zeugen Jehovas gab, bei dem sieben Menschen, darunter ein ungeborenes Kind, und der Täter starben.