Das österreichische Team im Parallel-Riesentorlauf wird von Runde zu Runde kleiner. Bis im Viertelfinale kam dann auch das Aus für die letzten ÖSV-Athleten. Dabei standen noch sieben rot-weiß-rote Snowboarder im Achtelfinale. Danach waren es nur noch drei. Julia Dujmovits schied gegen die Japanerin Takeuchi Tomoka aus. "Ich habe probiert, gerader zu fahren. Aber es hat nicht gereicht. Ich bin froh, dass ich nochmals dabei sein durfte", sagt die Burgenländerin. "Ich konnte heute meine Stärken nicht ausspielen. Ich bin nicht ins Fahren gekommen."
Bei den Herren musste sich Alexander Payer in der Runde der letzten 16 dem Italiener Edwin Coratti geschlagen geben. Der Steirer Sebastian Kislinger unterlag im Duell mit dem Deutschen Stefan Baumeister. Und im ÖSV-internen Rennen setzte sich Benjamin Karl gegen Andreas Prommegger durch. Claudia Riegler konnte sich gar nicht für das Finale qualifizieren.
Im Viertelfinale verabschiedeten sich die letzten Österreicher aus dem Rennen: Die Deutsche Ramona Hofmeister hat Ina Meschik keine Chance gelassen. Und Super-G-Olympiasiegerin (Ski Alpin) Ester Ledecka wurde gegen Daniela Ulbing ihrer Favoritenrolle gerecht. Und Benjamin Karl musste sich dem Koreaner Lee Sangho geschlagen geben.
Damit gibt es das erste Mal seit 2002 keine Olympia-Medaille für die rot-weiß-roten Snowboarder. Allerdings steht heuer nur ein Bewerb auf dem Programm: Der Parallel-Slalom, in dem etwa Dujmovits 2014 noch Olympiasiegerin wurde, wurde aus dem Programm genommen.
Ledecka holt ihre zweite Goldene
Gold bei den Damen holte sich sensationell die Tschechin Ester Ledeckavor den beiden Deutschen Selina Jörg und Ramona Hofmeister.
Bei den Herren siegte der Schweizer Nevin Galmarini vor dem Koreaner Lee Sangho und Zan Kosir (Slowenien).