Exakt vor zwei Monaten brach sich Martin Stranzl die Augenhöhle. Ein Schicksalstag für den Burgenländer - denn seit damals ist ungewiss, ob Stranzl seine Karriere je wieder fortsetzen kann. Bei der Operation wurden ihm drei Metallplatten in den Kiefer geschraubt.
Nach seinem langsamen Wiedereinstieg in den Sport, den er mit Radfahren, Koordinationsübungen und Ausdauer-Training verbrachte, absolvierte er jetzt wieder lockeres Balltraining. An Zweikämpfe und Kopfbälle ist aber noch lange nicht zu denken.
"Natürlich denkt man über ein Karriere-Ende nach"
Martin Stranzl gibt gegenüber der "Bild" zu: "Natürlich denkt man im Krankenhaus über ein mögliches Karriere-Ende nach." Er schöpft aber auch Kraft von seinem Arbeitgeber, Borussia Mönchengladbach: "Ich habe vom Verein unheimlich viel Zuspruch bekommen, der Klub gibt mir alle Möglichkeiten. Ich werde alles dafür tun, um wieder in der Mannschaft zu sein."