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02.42 Uhr: Laut Staatsanwaltschaft wurden fünf Terroristen getötet. Nach letztem Stand der Ermittlungen kamen bei der Anschlagsserie mindestens 153 Menschen ums Leben.

02.24 Uhr: Bei dem Terrorangriff auf die Konzerthalle Bataclan in Paris gab es nach einem Augenzeugenbericht mehrere Täter, die mehr als zehn Minuten lang wild um sich schossen. Der Journalist Julien Tierce vom Radiosender Europe 1, der am Freitagabend selbst im Saal war, berichtete von "extremer Gewalt". "Das Konzert lief schon, als mehrere Leute mit Waffen eingedrungen sind. Es waren zwei oder drei Leute, die nicht maskiert waren", schilderte Tierce. "Sie hatten Maschinengewehre wie Kalaschnikows dabei und haben sofort angefangen, wild um sich zu schießen." Weiters berichtete der Journalist: "Das hat 10, 15 Minuten gedauert. Das war von extremer Gewalt. Es gab Panik. Alle sind Richtung Bühne gerannt. Die Attentäter hatten Zeit, mindestens drei Mal nachzuladen. Sie waren nicht maskiert. Sie traten sehr beherrscht auf. Sie waren sehr jung."

02.17 Uhr: Nach Angaben von Präsident François Hollande gibt es nach den Angriffen in Paris zahlreiche Verletzte. "Es gibt viele Verletzte. Schwerverletzte, Geschockte, geschockt von dem, was sie gesehen haben", sagte er am Samstagmorgen beim Konzertsaal Bataclan. Hollande kündigte an, "unerbittlich" gegenüber Terroristen zu sein. "Das ist eine Barbarei."


02.15 Uhr: Die genaue Zahl der Opfer bei den verschiedenen Terrorangriffen ist weiter unklar. Nach Berichten von France Info wurden mindestens 118 Menschen getötet, etwa 90 Opfer gab es demnach im Club "Bataclan". "Le Monde" und der Sender BFMTV melden 112 Tote, 70 davon in dem Konzertsaal. Der stellvertretende Pariser Bürgermeister Patrick Klugman schrieb auf Twitter von 118 Todesopfern. Die französische Nachrichtenagentur AFP meldete unter Berufung auf Ermittler mindestens 120 Tote. Der Nachrichtensender CNN berichtete von mindestens 149 Toten. Ein Sprecher der Stadtverwaltung sprach von 140 Toten. Etwa 100 Menschen seien in der Konzerthalle Bataclan getötet worden. Etwa 40 weitere Tote habe es bei den anderen Attentatsorten in der französischen Hauptstadt gegeben, sagte der Sprecher.

02.10 Uhr: Bei der Attentatsserie sind mindestens vier Terroristen getötet worden. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittler. Laut CNN wurden bei den Anschlägen in Paris mindestens 149 Menschen getötet.

02.01 Uhr: Frankreichs Präsident François Hollande und Regierungschef Manuel Valls sind zu dem von Terroristen überfallenen Club Bataclan gefahren. Frankreich mobilisierte darüberhinaus 1500 zusätzliche Soldaten. Schulen und Universitäten im Großraum Paris sollen am Samstag geschlossen bleiben, Schulausflüge sind gestrichen.

01.49 Uhr: Einer der festgenommenen Terroristen hat offenbar seine Zugehörigkeit zur Jihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) bekundet. "Ich bin von der ISIS", sagte der Mann nach mehreren Medienberichten. Unter anderem vermeldete "Fox News" dieses Bekenntnis via Twitter. Der Mann war offenbar an der Geiselnahme in der Konzerthalle Bataclan beteiligt, bei der es laut Behördenangaben allein rund 100 Tote gab.

01.43 Uhr: Bei den Schießereien, Explosionen und der Geiselnahme in Paris sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden gehen von rund 140 Todesopfern aus. Etwa 100 Menschen seien bei der Geiselnahme in der Konzerthalle Bataclan getötet worden, sagt ein Sprecher der Stadtverwaltung. Etwa 40 weitere Tote habe es bei den anderen Attentatsorten in der französischen Hauptstadt gegeben. 

01.40 Uhr: Die Angreifer im Konzertsaal Bataclan haben nach Angaben eines Zeugen im französischen Radio auf Arabisch "Allah ist groß" gerufen: "Mitten im Konzert sind Männer reingekommen, sie haben im Bereich des Eingangs zu schießen begonnen", sagte der Konzertbesucher Louis dem Sender France Info. "Sie haben voll in die Menge geschossen, ich glaube mit Pumpguns." Der Mann berichtete, als er mit seiner Mutter den Saal verlassen habe, habe er über Leichen klettern müssen. Eine offizielle Bestätigung für diese Darstellung oder für das Motiv der Angriffe gab es zunächst nicht.


01.38 Uhr: Beim Versuch der Polizei, die Geiselnahme zu beenden, sind nach neuen Angaben drei der Angreifer getötet worden. Nach Informationen des Radiosender France-Info sind weitere Terroristen noch auf der Flucht. Rund 1500 Besucher sollen beim Konzert der US-Rockband Eagles of Death Metal, die ohne ihren prominenten Drummer Josh Homme angereist war, im Konzertsaal gewesen sein.


01.26 Uhr: Bei der Geiselnahme in der Pariser Konzerthalle Bataclan und der anschließenden Erstürmung durch die Polizei sind etwa 100 Menschen getötet worden. Das verlautete Samstagnacht aus Polizeikreisen. Ein Augenzeuge hatte berichtet, die Angreifer hätten "Allah Akbar" (Gott ist groß) gerufen und in die Menge geschossen. Die Polizei soll zwei Täter niedergestreckt haben.

01.10 Uhr: Offenbar fand die Polizei Dutzende Tote im Konzertsaal Bataclan. Über soziale Netzwerke haben  festgehaltene Geiseln dramatische Appelle an die Polizei gerichtet. Sie baten die Einsatzkräfte um die schnellstmögliche Erstürmung des Gebäudes, wie Medien unter Berufung auf Tweets berichteten. So berichtete ein User, der angab, Geisel zu sein: "Sie schlachten uns einen nach dem anderen ab." 

01.05 Uhr: Der Polizeieinsatz im Konzertsaal Bataclan ist beendet. Zwei Angreifer wurden dabei getötet.

00.55 Uhr: Nach den Anschlägen ist der U-Bahn- und Busverkehr im Pariser Osten unterbrochen. Aus Sorge vor weiteren Anschlägen in Paris wurden fünf Linien der Untergrundbahn geschlossen. Betroffen sind die Metro-Linien 3, 5, 8, 9 und 11, die durch die Stadtviertel führen, in denen sich Tatorte befinden. Auch der Busverkehr wurde unterbrochen. Außerdem ordneten die Behörden an, dass alle Schulen und Universitäten im Großraum Paris am Samstag geschlossen bleiben.


00.52 Uhr: In dem von einer Geiselnahme betroffenen Club Bataclan hat die Polizei mit dem Zugriff begonnen. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittler. 

00.45 Uhr: Die Anschlagserie in Paris richtete sich gegen sieben verschiedene Punkte in der französischen Hauptstadt. Eine der Explosionen in der Nähe des Stade de France in Paris ist laut Ermittlerkreisen durch einen Selbstmordattentäter ausgelöst worden. In der Nähe des Fußballstadions im Norden der Stadt, in dem zu dem Zeitpunkt die deutsche Nationalmannschaft gegen das französische Team spielte, waren mindestens fünf Menschen getötet worden. 

Im Konzertsaal Bataclan schossen die Terroristen laut einem Augenzeugen etwa zehn Minuten mit Kalaschnikows um sich. Ein Radioreporter, der zufällig im "Bataclan" war, erzählte CNN, die Männer seien schwarz gekleidet gewesen und hätten wahllos in die Menge geschossen. Sie seien nicht maskiert gewesen. Ein Geiselnehmer, dessen Gesicht er gesehen habe, sei um die 20 bis 25 Jahre gewesen. Er selbst habe fliehen können. Am Ausgang habe er mindestens 20 Leichen und zahlreiche Verletzte gesehen.


00.40 Uhr: Erste Ermittlungen haben ergeben, dass die Explosion beim Stade de France von einem Selbstmordattentäter ausgelöst wurde. Zeugen berichten unterdessen, dass es im Konzertsaal Bataclan zu fünf Explosionen gekommen sein soll. In der Stadt sind nach wie vor Schüsse zu hören. Insgesamt erfolgten die Angriffe Freitagnacht an sieben Orten in Frankreichs Hauptstadt.

00.38 Uhr: Schwer erschüttert über die entsetzlichen Terrorangriffe in Paris zeigt sich Bundeskanzler Werner Faymann in einer ersten Stellungnahme. "Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Opfern und deren Angehörigen", so Bundeskanzler Faymann, der seine vollste Solidarität mit Frankreich zum Ausdruck brachte, "die internationale Gemeinschaft muss jetzt zusammenstehen, gemeinsam gegen den Terror."


00.30 Uhr: Das Tiroler Rock-Duo White Miles, das als Vorgruppe der Eagles of Death Metal im Konzertsaal Bataclan aufgetreten ist, hat den Terroranschlag offenbar unverletzt überstanden. "Medina und ich sind ok, über die anderen wissen wir nichts", twitterte Lofi Lodir alias Hansjörg Loferer. Die Band stammt aus dem Tiroler Unterland.

00.25 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel geht davon aus, dass es sich den Schießereien in Paris mit Dutzenden Toten um Anschläge handelt. "Ich bin tief erschüttert von den Nachrichten und Bildern, die uns aus Paris erreichen", erklärte die Kanzlerin. Barack Obama hat die Anschläge als "abscheulichen Versuch" verurteilt, die Welt zu terrorisieren. Es handle sich nicht nur um Anschläge auf Paris oder das französische Volk, sondern auf die gesamte Menschheit, sagte der US-Präsident. 


00.11 Uhr: Laut einer Meldung der Austria Presseagentur sollen Sicherheitskräfte mit dem Sturm der Konzerthalle Bataclan begonnen haben. Darin befinden sich 100 Geiseln.

00.06 Uhr: Der Konzertsaal Bataclan, in dem die Geiselnahme läuft, bietet 1500 Menschen Platz, 1000 weilten dem Konzert bei. Rund 100 befinden sich noch in der Gewalt der Terroristen. Die Angreifer sollen nicht maskiert und mit Kalaschnikows bewaffnet sein. Ein Zeuge auf CNN sagt, die Geiselnehmer haben nichts gerufen und auch nichts gesagt, sondern sofort zu schießen begonnen.

00.00 Uhr: Bürgermeisterin Anne Hidalgo rief alle Pariser auf zuhause zu bleiben. Präsident François Hollande verhängt den Ausnahmezustand und möchte die Grenzen schließen. Zudem solle das Militär verstärkt werden, um weitere Anschläge zu verhindern. Alle Krankenhäuser der französischen Hauptstadt wurden in den Ausnahmezustand versetzt.

23.55 Uhr: Nach Informationen von ORF-Korrespondentin Eva Twaroch gab es heute Abend gleichzeitig Anschläge auf fünf bis sechs Plätze in Paris. Die gesamte Stadt ist abgesperrt. Eine Schießerei am Place de la République soll noch im Gang sein, ebenso die Geiselnahme.


23.53 Uhr: Der deutsche Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat sich entsetzt über die Gewalt während des Länderspiels in Paris gezeigt. Er sei "erschüttert und schockiert", sagte Löw am in der ARD. Als er in der 20. Spielminute einen lauten Knall gehört habe, habe er sofort an die Bombendrohung gedacht, die früher am Tag im Mannschaftshotel eingegangen war. "Ich konnte mir in etwa ausmalen, was das sein wird", fügte er hinzu. Teammanager Oliver Bierhoff sagte, er habe die Spieler nach dem Spiel über die Ereignisse informiert. "Sie waren geschockt" und  befänden sich in "großer Angst" und "großer Unsicherheit".

23.48 Uhr: Auch CNN vermeldet inzwischen 60 Tote. Im Einkaufszentrum von Les Halles in der Innenstadt kam es zu einer weiteren Schießerei, wie der Hörfunksender Europe 1 berichtete. Nach einem Bericht von AP werden in der Konzerthalle Bataclan weiter 100 Menschen als Geiseln gehalten. 

23.44 Uhr: Der stellvertretende Bürgermeister von Paris sagte gegenüber CNN, die Anschläge hätten sich an mindestens drei verschiedenen Orten in der Hauptstadt ereignet. US-Sicherheitskreisen zufolge handelte es sich um koordinierte Taten. 

23.40 Uhr: In der Konzerthalle Bataclan lief gerade ein Konzert der amerikanischen Rockband Eagles of Death Metal, als die Geiselnahme ihren Ausgang nahm. Rund um das Stade de France, in dem Frankreich gegen Deutschland spielte, gab es drei Tote.


23.37 Uhr: Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP werden in der Konzerthalle Bataclan rund 100 Menschen als Geiseln gehalten. Bei den Anschlägen sind nach französischen Medienberichten am mindestens 60 Menschen getötet worden.

23.30 Uhr: Inzwischen gibt es Meldungen wonach es bereits 35 Tote in der Stadt und 100 Geiseln in der  Konzerthalle Bataclan gebe. Ganz Paris ist derzeit voller Blaulicht. Auf Twitter feiert unterdessen die Jihadistenmiliz IS die Anschläge in Paris.

23.13 Uhr: Frankreichs Präsident François Hollande hat sich nach der Angriffswelle ins Innenministerium begeben. Er verfolge dort gemeinsam mit Innenminister Bernard Cazeneuve die Lage, teilte der Elyseepalast auf Twitter mit. 

23.10 Uhr: Inzwischen hat die Polizei die Straße vor der  Konzerthalle Bataclan, in dem die Geiselnahme läuft, geräumt. Die Beamten zielen auf das zweite und dritte Stockwerk.

23 Uhr: In Paris hat es am Freitagabend mehrere Schießereien gegeben. Ein Polizeisprecher bestätigte am Freitagabend, im zehnten und elften Arrondissement der Hauptstadt seien Schüsse gefallen, er konnte zunächst aber keine Details nennen. Wie die deutsche "Bild" berichtet, sei ein bewaffneter Mann mit einer Maschinenpistole in ein Lokal gestürmt und habe um sich geschossen. Laut französischen Medien wurden mehrere Menschen verletzt, es soll mindestens 30 Tote und 60 Geiseln geben.


Zudem habe es Zwischenfälle im Bereich des Stade de France gegeben, wo die deutsche Nationalmannschaft gegen Frankreich spielte. Augenzeugen hörten mehrere Explosionen. Französische Medien berichteten auch hier über Tote. Der französische Präsident Francois Hollande soll aus dem Stadion evakuiert worden sein. Die Zuseher durften das Stadion zunächst nicht verlassen.

Geiselnahme
Zudem soll es eine Geiselnahme geben. Mehrere Personen seien in die Konzerthalle Bataclan eingedrungen, wenig später habe man von dort Detonationen hören können. Insgesamt sollen 60 Menschen in der Gewalt der Geiselnehmer sein.

Bereits tagsüber gab es eine Bombendrohung für das Hotel, in dem die deutsche Nationalmannschaft untergebracht ist.

Aktuell gibt es eine Krisensitzung mit dem französischen Innenminister Bernard Cazeneuve.