Das Grazer Filmfestival Diagonale hat der nach sieben Jahren scheidenden Leiterin Barbara Pichler mit 27.000 Filminteressierten einen neuen Besucherrekord beschert. Im Vorjahr waren 25.500 Besucher gezählt worden.

"Die 18. Ausgabe der Diagonale machte Graz einmal mehr zum Zentrum des Filmgeschehens in Österreich", hieß es im
Abschlussbericht. In diesem Jahr wurden 157 Filme gezeigt, 97 davon im Wettbewerb. Nach Festivalangaben gab es 50 Uraufführungen und 25 Österreichpremieren, 96 Regisseurinnen und Regisseure waren persönlich bei den Vorstellungen anwesend.

Zum krönenden Abschluss wurde Christian Frosch für seinen Spielfilm "Von jetzt an kein Zurück" mit dem Publikumspreis
der Kleinen Zeitung prämiert. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert.

Bereits am Abend davor hatte der Film eine lobende Erwähnung der Wettbewerbsjury erhalten - die mit je 21.000 Euro dotierten Großen Preise des Landes Steiermark für den jeweils besten österreichischen Kinospielfilm bzw. Kinodokumentarfilm. Als bester österreichischer Spielfilm wurde "Ich seh Ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala ausgezeichnet, Nikolaus Geyrhalters  Langzeitbeobachtung "Über die Jahre" gewann den Großen Diagonale-Preis Dokumentarfilm.

Die Diagonale 2016 findet von 8. bis 13. März unter der Leitung von Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber statt.