Ein Ausbruch des Vulkans Pavlof in Alaska hat zu Einschränkungen des Luftverkehrs über dem nördlichsten US-Bundesstaat geführt. Die Aschenwolke über dem Berg stieg nach Angaben der US-Erdbebenwarte vom Montag bis auf eine Höhe von 6.000 Meter. Die internationalen Fluggesellschaften wurden angewiesen, die Zone zu umfliegen. Der Ausbruch hatte am Sonntag begonnen.
Der Vulkan Pavlof auf den Aleuten am Südrand des nordpazifischen Beringmeers ist einer der aktivsten in der Region. Die meisten Vulkane in Alaska liegen zwar weitab jeglicher Wohngebiete, doch über Alaska führen wichtige internationale Flugrouten zwischen Nordamerika und Asien mit einem Aufkommen von bis zu 30.000 Passagieren pro Tag. Zuletzt war der Pavlof im Jahr 2014 ausgebrochen, damals schleuderte die stärkste von drei Eruptionen Asche in bis zu 9.000 Meter Höhe.