Wenn das Stift St. Georgen am Längsee ganz in Hand der Roten Nasen Clowndoctors ist, ist nichts wie sonst. Eine überdimensionale rote Nase dient als Wegweiser, ein Zirkuszelt schmückt den Garten, ein Empfangskomitee geleitet durch das „Burgtor“, es wird gelacht, gesungen, umarmt. Einmal jährlich treffen sich die Künstler aus elf Ländern, die mit ihrer Kreativität und ihrem Engagement Lachen in Krankenhäuser und Pflegeheime bringen.
Das Ziel? „Es ist das einzige Treffen, bei dem die Clowns aus allen Ländern zusammenkommen. Das hat auch eine wichtige Funktion: Fortbildung ist ein wesentlicher Faktor, um die Qualität unserer Arbeit zu sichern“, erzählt Edith Heller, Geschäftsführerin der Roten Nasen national. Vor 21 Jahren wurde die weltweit größte Clownorganisation in Österreich von Giora Seeliger und Monica Culen ins Leben gerufen. Was fast unmöglich schien, gilt heute als wertvolle Begleitung für Menschen in kritischen oder lebensbedrohenden Situationen. „Lachen in einem Krankenhaus? Damals fast unvorstellbar“, erzählt Seeliger, heute noch künstlerischer Leiter der Roten Nasen International.