Die Gerüchteküche hat schon heftig gebrodelt, jetzt liegt ein Konzept für die Bebauung des ehemaligen ÖDK-Geländes vor. Statt der ursprünglich vom Architekten vorgesehen elf Geschosse auf dem 20.000 Quadratmeter großen Areal gegenüber von Minimundus, sind im hinteren Grundstücksbereich zwei Baukörper mit acht Geschossen und in Straßennähe zwei mit fünf vorgesehen. "Wir haben uns mit dem Bauwerber Riedergarten geeinigt", sagt die Klagenfurter Bürgermeisterin und Stadtplanungsreferentin Maria-Luise-Mathiaschitz (SPÖ). Das derzeitige ÖDK-Gebäude habe zwar nur sieben Geschosse. Dennoch werden die neuen achtgeschossigen Bauten nicht viel höher sein, da die Raumhöhen geringer sind als beim Altbestand.

Kommende Woche wird das Konzept im Planungsausschuss diskutiert. Die Gemeinderatsklubs erhalten heute, Donnerstag, die Unterlagen. Mathiaschitz und Piechl rechnen damit, dass im November oder Dezember der Gemeinderat über das Konzept und die dafür erforderliche Bebauungsplanänderung entscheiden wird. "Das Projekt wird sicher kontrovers diskutiert", meint die Bürgermeisterin. Immerhin handle es sich um ein sensibles Gebiet, das viele als Eingangstor zur Stadt sehen.