Wenn der Gast auf die Wartebank gesetzt wird und nach den Hausherren läuten muss um eintreten zu können, dann heißt es: Willkommen im Hotel Konkurrenz, das im vergangenen Jahr für 33 Tage öffnete.
„Das Hotel St. Oswald war perfekt für dieses Experiment. Wir wollten damit die touristischen Rollenbilder in Frage stellen“, erklärten die Künstler, die versuchten, Gast und Personal im Hotelbetrieb gleichzustellen und dabei massiv in Architektur und Ästhetik des Hotels eingriffen. Hoteliersfamilie Scheriau gab dafür ihr Zepter aus der Hand: „Wir sahen es als Chance, alte Strukturen auch einmal zu durchbrechen.“