G eht es um die Lipizzaner, denkt man weltweit an die Spanische Hofreitschule und an Piber. Wir haben gute Kontakte in ganz Europa. Fast alle Lipizzaner in den Vereinigten Staaten stammen aus Piber. Auch in Südafrika und Australien werden unsere Pferde gezüchtet", schwärmt Gestütsleiter Max Dobretsberger aus Piber über das weltweite Netzwerk. "Nur Südamerika war ein weißer Fleck und die Lipizzaner bis vor zwei Jahren nicht vertreten", so Dobretsberger. Inzwischen tänzelt das "weiße Ballett" aus Piber auch über südamerikanische Koppeln. "Weil wir einen Freund aus Chile gewonnen haben, der auch das nötige Kleingeld hat. Kürzlich wurde im chilenischen Gestüt Tronadur das erste Lipizzanerfohlen geboren. Es stammt aus jener elfköpfigen Herde, die wir im Vorjahr verkauft haben. Darunter waren vier trächtige Stuten", erzählt Dobretsberger.