Die Grillsaison hat begonnen – höchste Zeit, sich die wichtigsten Grundregeln wieder in Erinnerung zu rufen. Sicherheitstipp Nummer eins: Innerhalb von geschlossenen Räumen niemals mit Holzkohle grillen! Beim Verbrennen von Holzkohle wird das geruchlose, aber giftige Kohlenmonoxid frei, das zu tödlichen Vergiftungen führen kann.
Zudem ist es beim Grillen mit Holzkohle wichtig, sich Zeit zu nehmen und 20 bis 30 Minuten einzuplanen, bis sich eine Glut gebildet hat. Der Versuch, aufs Tempo zu drücken, kann leicht zu Brandunfällen führen. Brennt die Holzkohle nicht richtig, ist nämlich mancher versucht, mit einem Schuss Spiritus oder Benzin nachzuhelfen. „Das ist ein gefährliches Vorgehen, das zu einer Stichflamme oder einer Verpuffung führen kann, was schwere Verbrennungen zur Folge hat“, warnt Werner Leistner von Dekra. Fürs An- oder Nachzünden gibt es Würfel oder Gels. Wer nicht viel Zeit hat, ist möglicherweise mit einem Gasgrill besser bedient.
Ob Gas oder Holzkohle – in jedem Fall muss der Grill auf einem ebenen, festen Untergrund stehen, damit er nicht umfallen kann. Der Platz sollte windgeschützt sein und ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien haben. Außerdem muss er immer unter Beobachtung bleiben, vor allem, wenn Kinder oder Haustiere in der Nähe sind. Ratsam ist es, beim Kauf eines Grillgeräts auf Qualität der Materialien und gute Verarbeitung zu achten.
Leistner warnt vor minderwertigen Grills: „Nimmt man beim Betrieb einen stechenden Geruch wahr, besteht die Gefahr, dass an Kunststoffgriffen oder Bügeln chemische und teils krebserregenden Schadstoffe ausgasen und hoch konzentriert ins Grillgut gelangen.