Das Doppelhaus namens „The House“ ist eine Massivholzkonstruktion mit Solarwabenfassade, das in Fertigbauweise hergestellt wird. „Die Wabe aus Zellulose macht sich den natürlichen Sonnenstand zunutze und reguliert so das Raumklima. Steht die Sonne im Sommer hoch, fällt kein Licht in die Wabe und das Haus bleibt angenehm kühl. Die tief stehende Sonne im Winter füllt die Wabe hingegen mit ihren Strahlen aus und nutzt deren Wärme effizient aus. Das Ergebnis sind nahezu konstante Temperaturen im Innenbereich und ein äußerst geringer Heizbedarf“, sagt Johann Aschauer, Geschäftsführer von GAP solution.

Dank der Photovoltaikanlage soll „The House“ von Stromnetzen unabhängig sein: „Es benötigt nur 10 kWh/m²a für Raumwärme, 12 für Warmwasser und 13 für den Haushaltsstrom. Demgegenüber stehen 64 kWh/m²a erzeugter Photovoltaik-Strom“, rechnet Rudolf Aschauer, Geschäftsführer von „The House“, vor. Der Überschuss wird im hauseigenen Stromspeicher gepuffert. Das Warmwasserkonzept mit integriertem Betonkollektor sorgt dafür, dass das ganze Jahr über Wasser mittels Sonnenenergie vorgewärmt wird. Sollte einmal zu wenig Warmwasser zur Verfügung stehen, wird das Wasser mittels Strom aus der Photovoltaikanlage oder dem Stromspeicher nachgewärmt.

Prinzipiell ist das Plusenergiehaus so ausgelegt, dass es seinen Energiebedarf leicht selbst decken kann. „Mit dem Überschuss könnte man zum Beispiel ein Elektroauto betreiben. Der Strom reicht für rund 30.000 Kilometer pro Jahr“, ist Rudolf Aschauer überzeugt. Deshalb gibt GAP solution Käufern für die ersten zehn Jahre sogar eine Energiekostengarantie.