Die Mitarbeiter der Kärntner Wirtschaftskammer (WK) haben seit Beginn der Corona-Pandemie 501.000 Beratungsgespräche über Telefon, E-Mail oder Chats geführt. Wie WK-Präsident Jürgen Mandl am Montag sagte, wurden im selben Zeitraum rund 95.000 Anträge bearbeitet und mehr als 111 Millionen Euro über den Härtefallfonds ausbezahlt. Insgesamt sei die Bilanz positiv: "Die Kärntner Wirtschaft hat diese Krise deutlich robuster überstanden als anfänglich befürchtet."
"Startvorteil" bei Impfungen
35 Personen waren in der Coronahotline der WK beschäftigt. Besonders viel zu tun hatten sie vor allem zu Beginn des ersten Lockdowns im März 2020: Am Montag, nachdem die Maßnahmen verkündet wurden, wurden 5000 Anrufe verzeichnet. Zur zweiten Welle im Herbst wurden Teststraßen in Kärntner Betrieben hochgefahren, heute können rund 46.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb getestet werden. Einen "Startvorteil" habe die Kärntner Wirtschaft auch bei den Impfungen ergattert: 3000 Schlüsselkräfte im Export und 8000 Tourismusmitarbeiter wurden frühzeitig geimpft.