Die börsennotierte Erste Group legt einen positiven Start ins heurige 200-Jahre-Jubiläumsjahr hin: Für das Jahr 2018 erwartet sie einen Nettogewinn von rund 1,8 Milliarden Euro und plant eine Dividende von 1,4 Euro pro Aktie auszuschütten. Die Analysten hatten bisher weniger erwartet. Die Dividende für das Jahr 2017 lag bei 1,2 Euro je Aktie.
Gemäß einer Mitteilung der Erste Group von Freitagnachmittag war die Entwicklung von folgenden Faktoren getrieben: Ein erwarteter Anstieg des Betriebsergebnisses auf ca. 2,73 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2018, nach 2,51 Milliarden im Jahr 2017. Weiters werden Risikovorsorgen im Ausmaß von ca. 59 Millionen Euro im Gesamtjahr aufgelöst. Und schließlich werde die Steuerquote im Gesamtjahr 2018 unter 15 Prozent liegen, "nachdem Verlustvorträge werthaltig wurden und dadurch latente Steueransprüche gebucht werden konnten", heißt es in der Information der Bank am Freitag.
Dividende von 1,4 Euro pro Aktie empfohlen
Der Vorstand der Erste Group will der Hauptversammlung empfehlen, eine Dividende von 1,4 Euro pro Aktie auszuschütten. Ein Update zur Geschäftsentwicklung und zum Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 erfolgt dann mit der Veröffentlichung des vorläufigen Ergebnisses am 28. Februar.
Ende 2019 wird der Langzeit-Vorstandschef der Bankengruppe, Andreas Treichl (66), als Konzernchef abtreten. Als sein Nachfolger kommt Bernhard Spalt an die Bankspitze.