"Künstliche Intelligenz (KI) ist da, vom Smartphone bis zum ersten kommerzielen Quantencomputer, und wird sich schnell durchsetzen. Die Frage ist, ob Kärnten smart genug ist, aus KI Vorteile zu nutzen", eröffnete Präsident Timo Springer den Neujahrsempfang der Industriellenvereinigung, der ganz im Zeichen von KI stand. "Kärnten hat Talente, sowie internationale Konzerne und junge Unternehmen, die sich mit KI befassen. Damit hat Kärnten die Voraussetzungen für ein lokales KI-Ökosystem für Anwendungsnischen, es erfordert aber Kooperation", ermunterte Clemens Wasner, aus Kärnten stammender Gründer des Unternehmens EnliteAI und der Plattform AI Austria.
Anwendungsnischen
Die Anwendungen reichen in Kärnten von Infineon bis Bitmovin, von der Informatik der Alpen Adria Universität bis zu Springer Maschinenbau in Friesach. Bitmovin, so CFO Christopher Müller, setze KI bei Bilderkennung gestreamter Videos ein. Infineon nutze KI in der Produktion und bringe es in Produkte wie Radarmodule, so Stefan Rohringer. Manuel Seiss berichtete, wie bei Springer Digitalisierung und KI vorangetrieben werden. Sein eigenes KI-Start-up gründet Christoph Knes mit Partnern an der Universität.
LH. Peter Kaiser, Technologiereferentin Gaby Schaunig und Tourismuslandesrat Ulrich Zafoschnig beteuerten Umsetzung von Familienfreundlichkeit bis zur Standortagentur für mehr Fachkräfte und Vernetzung. Springer bekräftigte das Ziel, "Kärnten zu dem Technologieland im Süden zu machen."
Mit dabei beim Jahresauftakt unter anderen Erich Dörflinger, Michael Velmeden, Rektor Oliver Vitouch, Dekan Gerhard Friedrich, Werner Scherf und Christina Hirschl (CTR), Claudia Mischensky, Gernot Darmann, Peter Gauper, Herta Stockbauer, Silvia Gstättner.
Adolf Winkler