Die deutsche Einrichtungskette Butlers, die auch in Österreich Filialen betreibt, kann nun endgültig auf Rettung hoffen. Zu Wochenbeginn stimmten die Gläubiger des Unternehmens, das in Deutschland Ende Jänner Insolvenz anmelden musste, mit breiter Mehrheit dem Insolvenzplan zu. Dieser sieht den Erhalt von 74 Filialen und rund 800 Arbeitsplätzen vor. Geplant sei, das Insolvenzverfahren Ende August aufzuheben, berichten die Wirtschaftswoche und das Handelsblatt.
Die 1999 gegründete Kette, die u. a. auf Wohnaccessoires, Geschirr und Geschenkartikel spezialisiert ist, soll laut diesen Berichten auch künftig von Butlers Gründer Wilhelm Josten weitergeführt werden, hieß es. Josten werde dabei das für den Insolvenzplan und den Weiterbetrieb notwendige Kapital zur Verfügung stellen.
Insolvenz hatte auch in Österreich Folgen
Die Pleite der Einrichtungskette Butlers ist auch in Österreich nicht ohne Folgen geblieben: So wurden die Filialen in Haid, Wien-Auhof sowie Wiener Neustadt bereits per Ende Juni geschlossen, rund 15 Beschäftigte haben dadurch ihren Job verloren, wie ein Sprecher des Insolvenzverwalters Thomas Schulz in Vorwoche ausführte. Drei Standorte in Wien sowie die Filialen in Graz und Innsbruck bleiben indes bestehen. Dort sind knapp 40 Mitarbeiter beschäftigt.