Das Nettoergebnis der Telekom Austria ist im ersten Halbjahr 2017 (per 30. Juni) im Vergleich zur Vorjahresperiode um 27,9% von 163,4 Millionen Euro auf 208,9 Millionen Euro angestiegen. Das geht aus einem sogenannten Trading Statement hervor, dass das teilstaatliche Unternehmen am Dienstagabend eine Woche vor den offiziellen Halbjahreszahlen veröffentlichte.

Das Betriebsergebnis (EBIT) ist laut Aussendung von 235,9 auf 272,9 Millionen Euro gestiegen. Die Firma, die mehrheitlich dem mexikanischen Telekomriesen America Movil gehört, hat des weiteren den Umsatz um 4 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro gesteigert. Die Umsatzerlöse aus dem Mobilfunk stiegen um 2,5 Prozent auf knapp 1,31 Milliarden Euro. Das Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 4,2 Prozent auf 698,9 Millionen Euro.

Als "Highlights" der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres werden unter anderen Punkten Umsatzanstiege in Österreich, Kroatien, Weißrussland und Slowenien genannt. Der Anstieg beim EBITDA sei einem Wachstum in Weißrussland, Kroatien, Mazedonien und ebenso Österreich geschuldet.

Starkes zweites Quartal

Negative Effekte durch das Aus des Roamings in der EU sind laut Unternehmen "geringer ausgefallen als erwartet". Die Verluste für die zweiten Jahreshälfte werden aber wie zuvor eingeschätzt.

Alleine im zweiten Quartal - in den Monaten April, Mai und Juni - stiegen die Umsatzerlöse um 4 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro. Davon entfielen 663,2 Millionen Euro (+2,5 Prozent) auf Erlöse aus dem Mobilfunk. Das EBITDA fürs zweite Quartal wird mit 359,3 Millionen Euro (+7,8 Prozent) ausgeschildert.

Die offiziellen Ergebnisse fürs erste Halbjahr und zweite Quartal werden am 25. Juli veröffentlicht.