Diese Zahlen hat das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag vorgelegt. Insgesamt erreicht Österreich ein Preisniveau von 107 Prozent des EU-Durchschnitts.
Die Preise für Nahrungsmittel sind in der EU in Dänemark am höchsten und in Polen und Rumänien am niedrigsten. Die Preisniveaus reichten von 62 Prozent in Polen und Rumänien bis fast 150 Prozent des Durchschnitts in Dänemark., gefolgt von Schweden (126 Prozent), Österreich (123 Prozent), Luxemburg (121 Prozent), Irland und Finnland (je 120 Prozent).
Alkohol und Tabak ist dagegen in Irland und Großbritannien am teuersten. Das niedrigste Preisniveau verzeichnete im Jahr 2016 Bulgarien (56 Prozent des EU-Durchschnitts), vor Ungarn (67 Prozent), Polen (68 Prozent) und Rumänien (69 Prozent). Die höchsten Preise wurden in Irland (175 Prozent) und Großbritannien (162 Prozent) verzeichnet. In Österreich erreichte das Preisniveau von Alkohol und Tabak 91 Prozent des EU-Schnitts.
Hotels und Restaurants im EU-Schnitt
Dienstleistungen von Hotels und Restaurants waren 2016 in Dänemark (144 Prozent) dreimal so teuer wie in Bulgarien (44 Prozent). Österreich liegt in diesem Sektor mit 103 Prozent nahe am EU-Durchschnitt. Geringe Unterschiede gibt es dagegen in den Bereichen Unterhaltungselektronik, private Verkehrsmittel und Bekleidung. Unterhaltungselektronik ist am teuersten in Dänemark (115 Prozent) und am billigsten in Polen (86 Prozent), Österreich liegt bei 101 Prozent des EU-Schnitts.
Bekleidung ist am teuersten in Schweden (136 Prozent) und am günstigsten in Bulgarien (81 Prozent), Österreich kommt auf 102 Prozent. Die Preise für private Verkehrsmittel reichten von 146 Prozent in Dänemark bis 78 Prozent in Tschechien, Österreich liegt hier genau im EU-Schnitt.
Generell wies Dänemark 2016 das höchste Preisniveau in der EU auf (139 Prozent), gefolgt von Irland (125 Prozent), Luxemburg und Schweden (je 124 Prozent). Österreich liegt mit 107 Prozent zehnter Stelle. Die Preise sind am niedrigsten in Bulgarien (48 Prozent) und Rumänien (52 Prozent des EU-Durchschnitts).