Der Europäische Gewerkschaftsbund veröffentlichte am Montag eine Studie, wonach Rumänien mit 8,94 Prozent den höchsten Lohnzuwachs gegenüber dem Jahr davor aufwies. Auf der anderen Seite rangierte Belgien als einziges Land mit einem Rückgang (-0,94 Prozent).

Dabei zeigt sich, dass vor allem die östlichen EU-Staaten ihren Aufholprozess bei den Gehältern fortsetzten. Neben Rumänien rangierten Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn und Tschechien unter jenen Ländern, deren Lohnsteigerung höher als 3,0 Prozent lag. Hinter diesen sieben Staaten folgen 13 Länder mit einem realen Lohnwachstum zwischen 1,0 und 3,0 Prozent. Dabei reicht diese Gruppe von Großbritannien (+1,55 Prozent) und Deutschland (+1,61 Prozent) bis zu Polen (+2,91 Prozent) und Irland (+2,93 Prozent).

Dahinter liegen die restlichen acht EU-Staaten mit Steigerungen von unter 1,0 Prozent oder sogar einer negativen Entwicklung. Am besten liegt dabei Finnland (+0,81 Prozent), knapp noch im Plusbereich Griechenland (+0,1 Prozent). Nur weniger gab es in Italien (unverändert) und eben Belgien (-0,94 Prozent).