In je zwei Filialen in New York und Washington können Kunden ihre Bestellung für Quinoa-Salate und andere kleine Speisen am Tablet-Computer eingeben. Kurz darauf steht die fertige Bestellung griffbereit in einem von Dutzenden beleuchteten Kammern, deren digitale Außenwand den Vornamen des jeweiligen Kunden anzeigt. Bis auf Mitarbeiter, die bei technischen Problemen helfen, haben die Kunden in den etwas futuristisch wirkenden Fast-Food-Restaurants keinerlei Kontakt zu den Angestellten.

Eatsa hofft, Bestellungen dadurch noch schneller abwickeln zu können. Je nach Tageszeit und Andrang stehen die Gerichte und Getränke bereits nach 90 Sekunden oder drei bis vier Minuten in einer der beleuchteten Boxen. Auch per Smartphone-App können Bestellungen aufgegeben werden. Köche bereiten die Speisen in einem für Kunden nicht einsehbaren Raum zu.

"Ich mag das Konzept. Es fühlt sich modern an", sagte eine Kundin in New York, die Eatsa zum ersten Mal ausprobierte und einen Quinoa-Salat für zwölf Dollar (etwa 11,40 Euro) kaufte. Ein anderer sagte der Deutschen Presse-Agentur, er bevorzuge menschlichen Kontakt gegenüber der Bestellung am Tablet.

In Japan sind automatisierte Restaurants, in denen Kunden etwa Sushi oder andere Speisen am Tablet bestellen, schon länger üblich. Auch in Berlin wirbt das Restaurant Data Kitchen am Hackeschen Markt mit "slow food fast" - also frisch zubereitetem Essen, das kurz nach der digitalen Bestellung in einer Glasbox zur Abholung steht.